Rain (rum) Zum Rückrundenauftakt in der Bezirksliga Schwaben Nord empfängt der TSV Rain II am Sonntagnachmittag den offensivstarken VfR Neuburg zum Nachbarschafts-Derby.
Sollte es die Wetterlage zulassen, wird ab 14 Uhr im Stadion gespielt.
Mit dem Verlauf der Vorrunde kann man vor dem Derby in beiden Lagern grundsätzlich zufrieden sein. Beide Teams vereint die Tatsache, dass auf sehr junge und gut ausgebildete Spieler gebaut wird. Leistungsschwankungen sind von daher als etwas völlig Normales zu betrachten. Trotzdem konnte man mit dem Verlauf der jüngsten Spiele beim VfR Neuburg nicht ganz zufrieden sein: Nach dem neunten Spieltag lagen die Lila-Weißen (25 Punkte) sieben Punkte vor dem jetzigen Tabellenführer SV Cosmos Aystetten (18 Punkte). Doch in den zurückliegenden sechs Partien hat sich der Wind gedreht. Aystetten holte von 18 möglichen Punkten 16, der VfR im gleichen Zeitfenster nur mehr sechs Zähler. Dadurch wurde der SV Cosmos Aystetten mit 34 Punkten vor dem VfR Neuburg mit 31 Punkten Herbstmeister. Da VfR-Trainer Christian Krzyzanowski mit dem Aufstieg in die Landesliga zuletzt ein neues Saisonziel für die Lila-Weißen ausgegeben hat, steht die Mannschaft schon unter einem gewissen Druck.
Dass es zuletzt nicht mehr so lief, hat sehr viel mit dem verletzungsbedingten Ausfall des Spielmachers Rainer Meisinger (zuvor VfB Eichstätt) zu tun. Dennoch verfügt der VfR Neuburg offensiv über eine überragende Qualität. Ray Bishop (acht Tore), Stefan Klink (acht), Fabian Scharbatke (acht) und Alexander Müller (sieben) bilden ein Angriffsquartett, das in der Bezirksliga Seinesgleichen sucht. Hier wird auf die Rainer Defensive einiges an Arbeit zukommen.
An das Hinspiel hat man in Rain keine guten Erinnerungen. In der Nachspielzeit verlor der TSV Rain II beim Saisonauftakt durch einen Freistoß mit 2:3. Übrigens war dies aber die einzige Rainer Auswärtsniederlage in acht Spielen in der Fremde. Trainer Alexander Käs vom TSV Rain II erwartet ein spannendes Derby, "bei dem sich mein Team für die Auftaktniederlage revanchieren möchte", sagt der Übungsleiter aus Burgheim. Nach dem sich die personelle Lage weiter entspannt hat, ist Käs auch recht zuversichtlich. Über die genaue Aufstellung oder den Kader konnte er noch keine Auskunft geben.
