Villingen-Schwenningen
Sechsmal Gold für die Donaunixen

Neuburger Synchronschwimmerinnen zeigen ihr Können bei Süddeutschen Altersklassemeisterschaften

02.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:52 Uhr

Foto: DK

Villingen-Schwenningen (DK) Kaum Pausen für die Donaunixen: Die Synchronschwimmerinnen des TSV Neuburg sind am Wochenende mit elf Titeln von den Süddeutschen Altersklassemeisterschaften aus Baden-Württemberg zurückgekehrt.

Mit dabei in einem großen Starterfeld waren 19 Neuburger Nixen der Jahrgänge 1992 bis 2004. Auch diesmal war die Medaillenausbeute riesig. Neben den jungen Frauen und ihren Trainerinnen kamen am Sonntag sechs Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen mit zurück nach Neuburg.

Für die beiden Jugendnationalmannschaftsschwimmerinnen Lisa Rinke und Lisa Königsbauer (seit gestern im Trainingslager für die Europameisterschaft, d. Red.) stellte diese Meisterschaft eine besondere Herausforderung dar. Die beiden reisten direkt nach einem einwöchigen DSV-Lehrgang von Heidelberg nach Villingen-Schwenningen, um dort ihre Vereinskameradinnen zu treffen und zusammen mit ihnen an dem dreitägigen Wettkampf teilzunehmen.

In der Altersklasse C (Jahrgänge 2002 bis 2004) vertraten vier Schwimmerinnen im Wettkampfabschnitt Solo die rot-weißen Farben des TSV Neuburg. Erfolgreichste war dabei Mona Weidner. Bereits nach dem Pflichtwettkampf lag sie auf dem dritten Rang. Nach einer sauber geschwommenen Kür durfte Weidner verdient die Bronzemedaille in Empfang nehmen. Ihre Vereinskameradinnen Jenny Uhl, Nathalie Mehl und Ksenija Heckenleible schlugen sich mit ihren Küren ebenfalls sehr gut und belegten direkt hinter Weidner die Plätze vier, fünf und sechs. Im Duettwettkampf C erstrahlte das Bild bei der Siegerehrung überwiegend in den TSV-Farben rot und weiß. Auf dem zweiten Stockerlplatz durften Mona Weidner und Jenny Uhl die Silbermedaille in Empfang nehmen. Die Bronzemedaille ging an die Duettformation Ksenija Heckenleible und Angela Gerhardinger. Beide Gespanne zeigten eine zufriedenstellende Darbietung. Das dritte Duett des TSV Neuburg überzeugte ebenso mit seiner Leistung, so dass sich Nathalie Mehl und Laura Klein-Paredes am Ende auf Platz sechs wiederfanden.

Im Gruppenwettkampf dieser Altersklasse zeigten Weidner, Uhl, Heckenleible, Gerhardinger, Mehl und Klein zusammen mit Julia Zimmermann eine tolle Leistung. Mit technischem Können, guten Hebefiguren und einem harmonischen Gesamtbild entlockten sie den Wertungsrichterinnen die höchsten Noten des Gruppenwettkampfs in dieser Altersklasse. Am Ende ging damit die Goldmedaille an den TSV Neuburg.

Im Duettwettkampf A ging Lisa Königsbauer zusammen mit ihrer Partnerin Carina Schmitt an den Start. Bereits nach dem Pflichtwettkampf, bei dem beide die Plätze eins und zwei einnahmen, lagen sie deutlich vor ihren Konkurrentinnen. Mit ihrer Kür auf technisch hohem Niveau gelang es ihnen, den Platz ganz oben einzunehmen und somit ebenso eine weitere Goldmedaille für den TSV Neuburg zu gewinnen.

Im Gruppenwettkampf A/B wurden Königsbauer und Schmitt durch ihre Vereinskameradinnen Julia Brening, Lisa-Sofie Rinke und Laura Schmitt (Ersatzschwimmerin Anja Königsbauer) komplettiert. Sie gewannen mit ihrer künstlerisch sehr starken und harmonischen Kür die Wertungsrichterinnen für sich und lagen am Ende mit satten elf Punkten Vorsprung auf Platz eins.

Die fünfte Goldmedaille erschwammen sich die Juniorinnen des TSV Neuburg: Tamara Behr, Angelica Morelli, Julia Müller, Verena Koch und Darja Hagen traten zum ersten Mal auf Wettkampfebene in dieser Zusammensetzung an und gewannen den Gruppenwettkampf in der Altersklasse der Juniorinnen (1991 bis 1997) vor der Formation aus Karlsruhe.

Den Abschluss des erfolgreichen dreitägigen Wettkampfes machte der Abschnitt der Kombinationen. Dort vertraten Müller, Koch, Morelli, Hagen, Königsbauer, Laura Schmitt, Carina Schmitt, Brening und Rinke zusammen mit Natascha Heckel (Ersatzschwimmerin Anja Königsbauer) den TSV. Routiniert und mit viel Freude an der Sache schafften sie es, das Publikum und die Wertungsrichterinnen auf ihre Seite zu ziehen. Auch sie ließen ihre Mitstreiterinnen hinter sich und ergatterten die sechste Goldmedaille für Neuburg.