Karlshuld
Schweres Kaliber in Karlshuld

18.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:38 Uhr

Karlshuld (dno) Alles andere als zufrieden war Peter Krzyzanowski mit dem Auftritt seiner Mannen beim 1:1-Unentschieden im Auftaktspiel gegen die DJK Ingolstadt. Spätestens da wurde dem Übungsleiter des SV Karlshuld bewusst, dass noch viel Arbeit vor ihm und dem Team liegt.

Am Sonntag (15 Uhr) ist der TSV Gaimersheim bei den Donaumöslern zu Gast.

"Das ist ein ganz schweres Kaliber und wir sind der Außenseiter", sagt Krzyzanowski und meint: "Da müssen wir ganz anders auftreten, wenn wir überhaupt eine Chance haben wollen." Der TSV hatte den Absteiger FC Sandersdorf am Rande einer Niederlage, musste jedoch in der 82. Minute den 2:2-Ausgleichstreffer hinnehmen. In der Vorsaison spielte die Truppe um Michael Wittmann lange Zeit vorne mit und schnupperte an der Vizemeisterschaft - am Ende sprang mit sechs Punkten Rückstand aber nur der vierte Tabellenplatz heraus.

In den Duellen gegen den SV Karlshuld ging es seinerzeit beide Male hoch her - zumindest fielen zweimal sechs Treffer: Im Hinspiel fertigten die Karlshulder die Gaimersheimer mit 5:1 ab, um dann im Rückspiel dieselbe Klatsche zu kassieren.

Wollen die Mannen um Spielführer Max Seitle nun im ersten Heimspiel der noch jungen Saison erfolgreich sein, "dann dürfen wir nicht wie gegen Ingolstadt die Hosen voll haben", sagt Krzyzanowski. Mit vielen Fehlpässen und einem schwachen Zweikampfverhalten sowie einer mutlosen Darstellung wurde der Gegner aufgebaut. "Daran müssen wir arbeiten", sagte der 39-Jährige nach der Partie. Ob die Trainingsarbeit bereits Früchte trägt, wird man vielleicht schon am diesem Sonntag sehen. Oder aber die Ernte der harten Arbeit wird erst später eingefahren.