Rain
Rain fordert Wiedergutmachung

Bayernliga: TSV will diesen Samstag gegen den SV Kirchanschöring endlich wieder einen Heimerfolg verbuchen

24.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:10 Uhr

Rain (rum) Für die am vergangenen Wochenende erlittene 0:2-Niederlage im Spitzenspiel bei der DJK Vilzing will sich der TSV Rain diesen Samstag (14 Uhr) gegen den SV Kirchanschöring revanchieren. Freilich wird diese Aufgabe alles andere als leicht werden.

Die Gäste aus dem Rupertiwinkel haben sich gegenüber dem Hinspiel, das der TSV Rain mit 5:2 gewann, deutlich stabilisiert und stehen in der Defensive mittlerweile sehr sicher. Offensiv hat der SVK mit Tobias Schild eine richtige Granate in seinen Reihen. Neun Tore hat er schon erzielt und ist somit im Kampf um den Klassenerhalt ein ganz wichtiger Faktor.

Für das Rainer Trainerteam um Cheftrainer Karl Schreitmüller kann es heute nur ein Ziel geben: Der sechste Heimsieg muss gelingen. Natürlich sind die Platzverhältnisse Gift für technisch starke Teams wie den TSV. Doch über solche Unpässlichkeiten, die man ohnehin nicht ändern kann, braucht man nicht lamentieren, sondern man muss auf den kämpferischen Modus umstellen. Hinzu kommt die fehlende Frische des Teams - kein Problem des TSV alleine.

Man möchte es eigentlich gar nicht glauben, dass der letzte Rainer Heimsieg mittlerweile schon acht Wochen zurückliegt, am 30. September gegen den 1. FC Sonthofen (3:1). Personell konnte Schreitmüller in dieser Woche nicht seinen kompletten Kader im Training begrüßen. Marko Cosic, Michael Knötzinger und Fatlum Talla waren krank, Michael Krabler konnte wegen einer Fußverletzung nicht wie gewohnt trainieren. Am Wochenende werden aber die meisten dieser Akteure wieder dabei sein. Der zuletzt aus Studiengründen fehlende Kapitän Fabian Triebel ist gegen Kirchanschöring wieder im Kader, genauso wie Marco Luburic. Von seinem Team erwartet der Trainer, dass endlich wieder einmal aus dem Spiel heraus ein Tor erzielt wird. Dies ist seit Wochen nicht mehr der Fall gewesen. Sämtliche Tore entsprangen in dieser Zeit Standardsituationen.

Tief beeindruckt ist Schreitmüller vor allem vom österreichisch-türkischen Spielertrainer Yunus Karayün des SV. "Er leistet sich praktisch im ganzen Spiel keinen Fehlpass, und ist ein überragender Stabilisator seines Team", weiß er. Zudem spielt Yunus Karayün jetzt auf der Sechs und somit deutlich defensiver als dies noch zu Saisonbeginn der Fall war. Es wird also ein interessantes Spiel.