Karlshuld (dno) Mit einer 1:5-Klatsche hatte die DJK Ingolstadt den SV Karlshuld am 20. November in die Winterpause geschickt. Die Pleite ist zwar nunmehr knapp ein halbes Jahr alt, der Stachel bei den Donaumöslern sitzt jedoch noch immer tief.
So, als wäre es erst gestern gewesen. "Wir wollen unbedingt Wiedergutmachung betreiben", fordert SVK-Spielertrainer Aleksandar Dmitrovic vor dem neuerlichen Duell am Montag, 1. Mai (14 Uhr).
Die beiden Kontrahenten stehen sich in dieser Saison nun schon zum dritten Mal gegenüber, nachdem die erste Partie wegen eines Unwetters abgebrochen werden musste. Damals führte die DJK kurz nach der Halbzeitpause mit 1:0. "Wir haben jetzt eineinhalb Mal gegen Ingolstadt verloren. Das wollen wir ändern", sagt Dmitrovic. Die Ingolstädter schätzt der angeschlagene Spielertrainer vor allem auf den großen Fußballplätzen dieser Liga als sehr stark ein. "Da sind sie unglaublich gut, weil sie läuferisch eine Macht sind. Zudem verfügt die DJK über enorme individuelle Klasse im Offensivbereich. Da müssen wir gewappnet sein", so der 33-Jährige.
Diese Offensive weckte allerdings auch Begehrlichkeiten bei höherklassigen Vereinen. Und so hatte die DJK in der Winterpause einen Aderlass zu verzeichnen. Mit Ahmeti Glerdis schloss sich ein talentierter Angreifer dem VfR Neuburg an, Ermin Alagic wechselte zum oberbayerischen Bezirksligisten FC Gerolfing. Beide hatten bis zu ihrem Abgang gemeinsam zehn Tore geschossen. "Diese Beiden sind natürlich sportlich schwer zu ersetzen", sagte DJK-Trainer Michael Dittenhauser bereits nach dem Ende der Winterpause.
Doch dann sprangen eben andere in die Bresche. Die Bilanz nach der Winterpause ist ausgeglichen: Den zwei Siegen (3:1 gegen Großmehring und 2:0 gegen Eichstätt II) stehen zwei Niederlagen gegenüber (Geisenfeld 0:3 und Hepberg 0:1). Mit 29 Zählern steht die DJK Ingolstadt im gesicherten Mittelfeld.
