Schrobenhausen
Handballer unterliegen im Derby

21.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:27 Uhr

Schrobenhausen (DK) Eine der besten Saisonleistungen haben die Neuburger Handballer beim Derby gegen den SSV Schrobenhausen gezeigt - und trotzdem musste der TSV mit einer Niederlage heimreisen.

Bezirksklasse West Männer: SSV Schrobenhausen - TSV Neuburg: 32:26: Nach nur wenigen Minuten lagen die TSVler mit 9:3 in Führung. In der Folge gelang es den Gastgebern erst mal nicht, den Donaustädtern zu folgen. Im Gegenteil, beim 9:16 wuchs die Neuburger Führung sogar auf sieben Tore an. Technische Fehler in den letzten Minuten der ersten Halbzeit ließen den Vorsprung aber auf ein 12:16 schmelzen.

Trotzdem kam man voller Selbstvertrauen aus der Kabine. Doch so richtig wollte kein Spielfluss mehr aufkommen. Hatte man in den ersten dreißig Minuten die offensive Deckung der Gastgeber ein ums andere Mal schlecht aussehen lassen, fand man direkt nach Wiederanpfiff überhaupt kein Mittel mehr. Als man auch in der Abwehr nicht mehr richtig zu Sache ging, kam es, wie es kommen musste: Sechs SSV-Tore in Folge bescherten den Neuburgern den ersten Rückstand der Partie (19:17). Doch auch dann ließ man die Köpfe nicht hängen, sondern stemmte sich gegen den Rückstand. Bis zum 24:22 konnte Neuburg die Partie weiter offen halten. Jedoch machte sich auch die mal wieder zu dünne Bank der Neuburger bemerkbar. Im Angriff fehlte einfach die letzte Konsequenz im Abschluss, und auch der Gästekeeper wuchs in den letzten Minuten über sich hinaus. Jedenfalls fand nahezu kein Wurf der Neuburger mehr ins Schrobenhausener Tor. Die Niederlage fiel mit 32:26 zwar deutlich zu hoch aus, ist aber nicht unverdient, da die Gastgeber am Ende einfach den längeren Atem hatten. Trotzdem kann das Team von Tom Ball mit der gezeigten Leistung zufrieden sein und selbstbewusst in die nächste Partie gehen.

 

TSV Neuburg: Daniel Hertel (TW), Max Haberzettel (3), Fritz Lindel (4), Florian Wuka (3), Julian Hunner (6), Anas Khalid (1), Fabian Bader (1), Bernhard Heckl (3), Christian Wuka (2/3), Christian Peschik.