Rain (rum) Die schlechte Nachricht zuerst: Der TSV Rain muss nach der Winterpause weiterhin auf seinem ersten Einsatz auf dem natürlichen Untergrund warten. Doch es gibt auch eine gute Botschaft. Der FC Ismaning teilte gestern mit, dass die Begegnung an diesem Samstag nicht gefährdet sei, aber - wie schon die Partie in der zurückliegenden Saison - auf dem Kunstrasenplatz ausgetragen wird.
Da der TSV Rain seine ganze Vorbereitung sowie das erste Punktspiel beim Spitzenreiter SV Heimstetten ebenso auf dem künstlichen Geläuf absolviert hat, sollte dieser Fakt für die Mannen des Trainers Karl Schreitmüller kein Nachteil sein.
Die heutigen Kontrahenten bestritten heuer jeweils ein Punktspiel, bei dem es für beide Teams zu einem Punkt reichte. Rain spielte beim SV Heimstetten 1:1. Der FC Ismaning am vergangenen Samstag 2:2 im Rupertiwinkel beim SV Kirchanschöring. Für beide Mannschaften geht es um eine ganze Menge. Der TSV Rain braucht jeden Punkt, um am Saisonende den angestrebten Relegationsplatz drei zu erreichen. Der Hauptkonkurrent um diese begehrte Position, die DJK Vilzing, wartet jedenfalls schon auf Rainer Patzer, um dann an den Schwaben vorbeizuziehen. Für den FCI geht es darum, aus dem im Grunde nicht zufriedenstellenden Saisonverlauf das Beste zu machen, und so schnell wie möglich die gefährlich nahe herangekommenen Abstiegs-Relegationsplätze in Richtung Norden zu verlassen. 25 Punkte aus den 22 ausgetragenen Spielen können nicht nach dem Gusto des Trainers Rainer Elfinger sein.
Personell wurde beim FCI in der Winterpause noch an ein paar Stellschrauben gedreht. So kam der aus Ingolstadt stammende, ehemalige Rainer Hugo da Silva Lopez nach seinem kurzen Intermezzo bei der TSG Roth wieder zu seiner ehemaligen Wirkungsstelle zurück. Trainer Elfinger hat dadurch eine Alternative mehr im Kader. Herausragende Kicker beim FCI sind der Toptorschütze Maximilian Siebald mit zehn Einschüssen, die schon höherklassig im Einsatz gewesenen Manuel Ring und Bastian Fischer, sowie der mittlerweile 38-jährige spielende Co-Trainer Mijo Stijepic. Zuletzt beim Gastspiel in Kirchanschöring zeigt der FCI einen guten Charakter und sicherte sich drei Minuten vor Schluss noch den so wichtigen Punkt.
Beim TSV Rain ist die Stimmung gut. Die Mannschaft hat im Training ordentlich gearbeitet und ist bestrebt, die im Hinspiel erlittene 0:4-Niederlage am Grünflecken auszumerzen. Mit Muriz Avdic, Konstantin Flassak, Michael Knötzinger und Matthias Kühling fehlen den Rainer Übungsleitern aber wichtige Akteure. Das Trainertrio Karl Schreitmüller, Daniel Schneider und Johannes Müller hält sein Team aber für stark genug, um beim FCI zu bestehen. Unisono sind die Chefs von einem Punktgewinn überzeugt: "Wenn wir weiter ganz oben mitspielen wollen, ist ein Punkt, besser noch drei, Pflicht." Aus einer gut harmonierenden Mannschaft verdienen sich zwei Spieler aktuell ein Sonderlob. Torhüter Kevin Maschke besticht derzeit mit sehr guten und vor allem konstanten Leistungen. Der ehemaligen Ehekirchener Maximilian Käser machte zuletzt einen deutlichen Sprung nach vorne und ist mit seiner Power ein sehr wertvoller Bestandteil der Mannschaft geworden.
Zwei Spieltermine des TSV Rain sind derzeit noch offen. So ist aktuell noch nicht klar, ob das am vergangenen Samstag ausgefallene Heimspiel gegen den TSV Landsberg in der Karwoche, am Mittwoch, 28. März, oder am Ostermontag, 2. April, ausgetragen wird. Ferner ist noch offen, ob das Nachholspiel gegen die SpVgg Hankofen/Hailing am Dienstag, 10. April, oder zwei Wochen später am 24. April ausgetragen wird.
