Neuburg
Entscheidungen rücken näher

06.05.2010 | Stand 03.12.2020, 4:02 Uhr

Einsatz und Kampfbereitschaft ist am Sonntag bei den Akteuren des TSV Burgheim gefragt. Hier behauptet sich Verteidiger Andreas Meier (am Ball). Mitspieler Stefan Stadler beobachtet die Szene. - Fotos: Riedl

Neuburg (DK) Zum Schlussspurt setzen die 16 Nord-Bezirksligisten am kommenden Wochenende an. Vier Spieltage stehen noch auf dem Programm und die Entscheidungen im Abstiegs- und Aufstiegskampf rücken somit immer näher.

Beste Karten im Titelrennen hat nach wie vor der TSV Rain II. Die 1:4-Heimpleite in der Vorwoche gegen den drittplatzierten VfR Jettingen war rein punktetechnisch zu verkraften, doch jetzt müssen die Schützlinge von Trainer Sepp Meier wieder in die Spur kommen, denn der Vorsprung beträgt "nur" noch vier Punkte. Gegner am Sonntag ist der FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern, der mit 32 Punkten derzeit punktgleich dem SC Altenmünster auf dem Relegationsplatz steht und sicherlich mit sehr viel Kampfkraft und Einsatz den Ligaverbleib realisieren will. Auf Rang zwei rangiert seit letzter Woche die DJK Langenmosen, die beim Vorletzten TSV Oettingen eine vermeintlich leichte Aufgabe hat. Vermeintlich! Für die Kicker aus dem Nördlinger Ries ist dieses Heimspiel wohl die letzte Chance auf den Klassenerhalt. Nur ein Sieg würde die vage Hoffnung auf den Platz 12 nähren. Die Langenmosener, die für kommende Saison ohne den wechselwilligen Dennis Karmann planen müssen, wird dieses Gastspiel eines der schwersten der Spielzeit. Eine "letzte Chance" bietet sich auch dem TSV Meitingen, der nach der Winterpause nicht mehr die Form der Vorrunde erreicht hat und folglich auf Platz vier abgestürzt ist. Sollten die Mannen um Vordenker Thorsten Vasic ihr Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten TSV Dinkelscherben nicht gewinnen können, dürfte der Zug in Richtung Aufstieg endgültig abgefahren sein.

Viele Abstiegskandidaten

Sorgen anderer Natur haben die Klubs ab Rang sieben abwärts. Ihnen droht nach wie vor der Abstieg. Die TSG Thannhausen II hat den SC Altenmünster zu Gast, der mit 32 Zählern nur vier Punkte weniger auf seinem Konto hat. Schon anhand dieser Konstellation sieht man die Wichtigkeit dieses Spieles. Gleiches gilt auch für den TSV Krumbach (35 Punkte), der den punktgleichen VfB Oberndorf erwartet. Sollte es hier einen Verlierer geben, dann wird dieser noch einmal kräftig ins zittern kommen. Der Angstschweiß wird auch dem TSV Burgheim spätestens seit der blamablen und indiskutablen 1:6-Pleite beim TSV Aindling II auf der Stirn stehen. Ihr Heimspiel gegen das Schlusslicht SSV Höchstädt hat sicherlich schon vorentscheidenden Charakter. Bleibt abzuwarten, ob die TSVler ihre Heimstärke wieder abrufen und den Klassenerhalt dadurch entgegen gehen können. Einzige Mannschaft im Abstiegskampf, deren Formkurve nach oben zeigt, ist derzeit der TSV Aindling II. Die Schützlinge des Trainer-Duos Kessel/Wünsch hat mit dem VfR Jettingen jedoch einen sehr schweren Gegner, der selbst noch ins Aufstiegsrennen eingreifen will. Eine höchst interessante Partie. Bleiben noch die SpVgg Wiesenbach und der BSV Berg im Gau. Beide Klubs sollten den Klassenerhalt so gut wie sicher in der Tasche haben. Kurioserweise treffen beide am Sonntag in Gau aufeinander. Mit einem Unentschieden wäre beiden Vereinen sehr geholfen.

Der 27. Spieltag (Hinspielergebnis): Oberndorf – Krumbach (2:0; Samstag, 15.30 Uhr), Berg im Gau – Wiesenbach (1:3), Thannhausen II – Altenmünster (1:2), Oettingen – Langenmosen (0:4), Burgheim – Höchstädt (2:3), Jettingen – Aindling II (3:1), Pfäfflingen – Rain II (4:1), Meitingen – Dinkelscherben (3:5; Sonntag, 15 Uhr).