Neuburg (DK) Ganz im Zeichen des Sports stand am Mittwochabend das Neuburger Stadttheater. Die Stadtverwaltung hatte diejenigen Sportler und Funktionäre geladen, die in den vergangenen beiden Jahren Bemerkenswertes geleistet haben.
Seit der letzten Sportlerehrung im Jahre 2016 hatten sich viele Athleten eine Auszeichnung verdient - und so waren beim Ehrenabend die unterschiedlichsten Sportarten vertreten. Von den Kanuten und Schützen über das Synchronschwimmen bis hin zu den Leichtathleten, sie alle haben allein oder im Team auf dem Treppchen gestanden.
Sage und schreibe 51 Anerkennungen, 23 Jugendplaketten, sowie 33 Sportplaketten wurden an insgesamt 107 Sportlerinnen und Sportler sowie an Funktionäre vergeben. Über die Hälfte der Auszeichnungen ging an den Donau-Ruder-Club, gefolgt von der Synchronschwimmerabteilung des TSV Neuburg.
Bürgermeister Johann Habermeyer begrüßte die Gäste, und überbrachte gleich vorneweg die besten Grüße und Wünsche von Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, der aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte. In seiner Rede verwies Habermeyer auf die Verbundenheit von Stadt und Sport. Stolz zeigte er sich über die großen Erfolge, die Neuburger Sportler auf Landes-, Bundes- und Europa-Ebene erzielen konnten.
"Erfolg", so Habermeyer "hängt von einer Vielzahl von Komponenten ab. Talent ist die Grundvoraussetzung, aber dazu müssen Disziplin, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit treten. Denn um nach oben zu kommen und dort zu bleiben, muss man hart trainieren." Sein besonderer Dank galt insbesondere auch den Funktionären, den Betreuerinnen und Betreuern, sowie den Eltern, die hinter den Sportlern standen, und diese angespornt, gefördert und bei Rückschlägen wieder aufgemuntert haben.
Unerwähnt blieben aber auch nicht die unverzichtbaren finanziellen Grundlagen, gute Trainingsbedingungen und ein breites Sportangebot. "Ich bin froh, dass es in Neuburg stets möglich war, Mittel für die Sportförderung bereitzustellen. Die Stadt Neuburg ist immer bestrebt, Sportler und allgemein Sporttreibende zu unterstützen. Dies geschieht passiv durch die Sportförderung aus dem Jugend- und Sportetat, den Unterhalt von Sportstätten, der Sportpauschale und der Sportstättenbenutzung", so Habermeyer.
Im Jahr 2017 sind 447 000 Euro als Fördergelder in dieses Projekt eingeflossen. Diese Summe übersteigt damit alle bisherigen Fördersummen deutlich. "Aktiv bemüht sich die Stadt um den Erhalt der großen und kleinen Sportstätten. Das betrifft ganz klassisch die großen Sporthallen wie die Park- und Ostendhalle, oder auch unsere großzügige Förderung bei der Realisierung des Kunstrasenplatzes in Joshofen", erläuterte Habermeyer weiter.
Sportreferent Christian Eschner wurde fast leidenschaftlich in seiner Rede. "Aus der Liebe zum Sport wird eine Liebe zum Verein. Es entstehen Freundschaften und man wächst zusammen", so Eschner.
Die Moderation des Abends oblag Brigitte Abspacher von der Stadtverwaltung, die sich bei ihrem gesamten Team für die hervorragende Vorarbeit bedankte. Musikalisch eindrucksvoll begleitet wurde die Veranstaltung von einem Blechbläserquintett der Stadtkapelle Neuburg unter der Leitung von Alexander Haninger.
