Eichstätt
Spätes Tor sichert VfB das Remis

24.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:27 Uhr

Eichstätt (dno) Der VfB Eichstätt hat sich am Samstag gegen den TSV 1860 Rosenheim für eine starke zweite Halbzeit spät belohnt. Der kurz zuvor eingewechselte Michael Panknin traf in der 90. Minute per Elfmeter zum verdienten 1:1 (0:1)-Ausgleich. In der Nachspielzeit einer packenden und vor allem in der Schlussphase spannenden Begegnung vergaben Yomi Scintu und Philipp Federl gar den möglichen Siegtreffer.

"Wenn man so spät den Ausgleichstreffer erzielt, dann muss man letztendlich mit dem Punkt zufrieden sein. Aber wenn man die Chancenverteilung über das gesamte Spiel sieht, dann muss man auch feststellen, dass viel mehr drin gewesen wäre", meinte Markus Mattes.

Vor 650 Zuschauern und bei herrlichem Sonnenschein waren die Gäste aus Rosenheim von Beginn an die dominierende und spielbestimmende Mannschaft. Doch Torchancen durch Michael Denz (8.) und Danijel Majdancevic (18.) blieben ungenutzt. Der VfB kam erstmals nach 22 Minuten gefährlich vor das Tor, doch Lucas Schraufstetter traf den Ball nicht voll. TSV-Keeper Mario Stockenreiter wollte dann das Spiel im Sechzehnmeterraum mit einem kurzen Anspiel aufbauen. Er wurde sofort von Marco Witasek und Julian Kügel in Bedrängnis gebracht und verlor den Ball - die Hereingabe setzte Scintu aber am langen Pfosten vorbei. In der 37. Minute gelang dem TSV dann das 1:0, als Majdancevic eine Ecke des Ex-Schanzers Ludwig Räuber sowie die Kopfballverlängerung von Maximilian Höhensteiger ungedeckt einnickte. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein vollkommen anderes Bild. Nun zeigten die Hausherren mehr Entschlossenheit. Scintu (53., 60.) hatte gleich zweimal den Ausgleichstreffer auf dem Fuß, und in der 70. Minute zwang er TSV-Keeper Stockenreiter bei einem Freistoß von der Strafraumkante zu einer Glanzparade. Die folgende Ecke klärte Stockenreiter direkt vor die Füße von Schraufstetter, der sofort aus 18 Metern abzog, aber nur die Oberkante der Latte streifte.

Sebastian Weber senste schließlich in der Schlussminute den Eichstätter Philipp Federl im Sechzehnmeterraum um. Den fälligen Strafstoß verwandelte Panknin sicher. In der vierminütigen Nachspielzeit hatte der VfB zwei Riesenmöglichkeiten: Scintu scheiterte frei stehend aus acht Metern, Federl köpfte haarscharf über das Tor. Somit blieb es beim 1:1.

 

VfB Eichstätt: Herter - Wolfsteiner, Waffler (86. Panknin), Schmidramsl, Graßl - Schraufstetter, Fries, Federl - Kügel (71. De Biasi), Witasek (63. Eberle), Scintu. - Tore: 0:1 Majdancevic (37.), 1:1 Panknin (90./FE). - Schiedsrichter: Ostheimer (Sulzberg). - Zuschauer: 650.