Manching (DK) Während international gerade darum gerungen wird, dass Beachhandball bis 2024 olympisch wird, hatten Interessenten nun in Manching die Möglichkeit, sich selbst ein Bild von dieser neuen Trendsportart zu machen.
Die Handballabteilung der MBB-SG Manching trug zum zweiten Mal eine Marktmeisterschaft aus und öffnete ihre Tore zur „Systec-Arena“, ihrem Beachhandballplatz am Sportgelände Pichl. „Ich hätte nie gedacht, dass das so anstrengend ist“: Diesen Satz hörte man öfter nach den zweimal fünf Minuten Spielzeit. Zehn Mannschaften nahmen am Wettbewerb teil. Das freute besonders die Abteilungsleiter Alexander Neuner und Franz Schweiger: „Nachdem es letztes Jahr noch etwas zäh lief und wir gerade so ein Turnier zustande bekommen haben, ist dieses Jahr das Interesse überwältigend“, freut sich Schweiger.
Die Vorgaben waren klar: Maximal ein aktiver Handballer pro Mannschaft durfte mitwirken, und es musste ständig mindestens eine Spielerin am Feld stehen. So sollte der Spaß auch für Beachhandball-Neulinge garantiert werden. Und die Freude war bei allen Beteiligten vorhanden. Die rasante Sportart im Sand fand an diesem Tag viele neue Fans. Und auch den Zuschauern wurden mitunter schöne Aktionen und der eine oder andere Trickwurf geboten. Dafür gibt es im Beachhandball zwei Punkte, ebenso wie für ein Tor vom Torwart und in der „Manchinger Variante“ ein Tor von einer Spielerin.
Am Ende waren es die „Mayer’s Preißen“, die sich – wie bereits im Vorjahr – den Marktmeistertitel holten. „Ein gelungener Tag für den Handballsport und die MBB-SG Manching! Ich denke, wir konnten heute einige für Beachhandball begeistern und ein schönes Turnier veranstalten“, resümierte Neuner. An Unterstützern, dass Beachhandball bald olympisch werden soll, dürfte es also in Manching nicht fehlen.
