Ingolstadt
Klassenerhalt rückt näher

Damen des STC RW Ingolstadt dürfen nach Sieg gegen TB/ASV Regenstauf auf Ligaverbleib hoffen

30.06.2015 | Stand 02.12.2020, 21:07 Uhr

Ingolstadt (DK) Die Damen der MBB SG Manching haben sich in der Landesliga Nord das nötige Selbstvertrauen für das entscheidende Spiel um den Aufstieg am kommenden Sonntag geholt. Nach zwei Siegen in Folge kassierten die Herren des DRC Ingolstadt in der Bayernliga eine Niederlage.

SC Uttenreuth II - DRC Ingolstadt 12:9: Eine überraschende Niederlage leisteten sich die Ingolstädter gegen den Tabellensechsten SC Uttenreuth II. Philipp Regnat hatte im Duell mit Dennis Blömke leichte Schwierigkeiten, spielte im Match-Tiebreak aber seine Erfahrung aus und bezwang seinen Freund aus gemeinsamen Zeiten beim Bayerischen Tennis-Verband (BTV). „Ich hatte nicht wirklich mit einem Sieg gerechnet. Der letzte Sieg gegen Blömke ist bestimmt zehn Jahre her,“ sagte der Ingolstädter. Martin Schneidbauer und Alexander Geibel setzten sich ebenfalls im Match-Tiebreak durch, Radek Pivonka gewann klar. Weil Yannick Schmidl und Stefan Minnichberger ihre Matches verloren, verkürzten die Gastgeber nach den Einzeln auf 4:8. Die Doppel sollten anschließend nicht mehr ausgetragen werden, ein Formfehler bei der Aufstellung handelte dem DRC Ingolstadt allerdings zwei Strafpunkte ein, was einer Niederlage gleichbedeutend war.

TC Weiß-Blau Würzburg II - MBB SG Manching 10:11: Die Manchingerinnen haben auch ihr sechstes Saisonspiel in der Landesliga Nord gewonnen und damit die Generalprobe für das entscheidende Spiel um den Aufstieg am kommenden Sonntag (10 Uhr) gegen Spitzenreiter TV Fürth gemeistert. Das Team um Mannschaftsführer Petr Panak reiste ohne sein Spitzenquartett um Gabriela Pantuckova, Lena Reichel, Vendula Zovincova und Nina Holanova nach Franken. „Wir waren aufgrund der Verletzungen schwächer als sonst aufgestellt“, meinte Panak. Dennoch führten die Manchingerinnen schon in den Einzeln die Vorentscheidung herbei. Julia Wagner, Tereza Kolarova, Veronika Knollova und Marie Mayerova gewannen ihre Partien, während sich Hana Smolinska und Stefanie Pöbel klar geschlagen geben mussten. So blieb den Würzburgerinnen in den Doppeln zwar noch die Chance, die Partie zu drehen – die Gastgeberinnen nahmen diese aber nicht wahr. Ohne Spiel gingen zwei Matches an den TC Weiß-Blau Würzburg II, eine Partie wurde für die MBB SG Manching gewertet. So stand am Ende ein auf dem Papier knapper, letztlich aber souveräner Auswärtssieg fest.

STC Rot-Weiß Ingolstadt - TB/ASV Regenstauf 19:2: Die Ingolstädterinnen haben ihre Pflichtaufgabe beim Schlusslicht der Landesliga Nord gemeistert und dürfen weiter vom Klassenerhalt träumen. Als Drittletzter wäre der Mannschaft um Spielführerin Theresa Habermann der Ligaverbleib sicher, allerdings weisen vor dem letzten Spieltag gleich drei weitere Mannschaften das gleiche Punktverhältnis wie der STC Rot-Weiß Ingolstadt auf – unter anderem auch der TC Schönbusch Aschaffenburg, nächster Gegner am kommenden Sonntag (10 Uhr). Gegen die Regenstauferinnen war die Partie schon nach den Einzeln vorentschieden. Kristyna Sramkova, Alexandra Petrzalkova, Valeska Ibscher, Melanie Bianca Fuß und Natalie Teibner gewannen ihre Matches. Einzig Nina Hunger musste sich im Match-Tiebreak geschlagen geben. Die Doppel waren schließlich eine deutliche Angelegenheit zugunsten der Gastgeberinnen: Sramkova/ Petrzalkova, Ibscher/Hunger und Fuß/Teibner gaben keinen einzigen Satz ab. Das Saisonfinale kann kommen.

DRC Ingolstadt - TV Fürth 10:11: Das Team um Mannschaftsführerin Kathrin Schmalzl schnupperte gegen den Spitzenreiter der Landesliga Nord an der Sensation. Zwar gewannen nur Monika Svobodova und Tereza Lerova gewannen ihre Einzel, Veronika Radlinger und Franziska Dötterböck mussten sich allerdings erst im Match-Tiebreak geschlagen geben und verpassten damit knapp ein besseres Resultat vor den Doppeln. Weil auch Lisa Schneider und Schmalzl verloren, gingen die Schanzerinnen mit einem Rückstand in die Doppel – die letztlich nicht mehr gespielt wurden. Zwei Matches gingen an den DRC Ingolstadt und eine Partie an den TV Fürth. „Von der Papierform her schien es von vornherein aussichtslos. Wir haben uns aber mit allen Kräften gegen die Niederlage gewehrt,“ sagte Schmalzl. Die Ingolstädterinnen liegen damit vor dem letzten Spieltag am kommenden Sonntag (10 Uhr) auf dem vierten Tabellenplatz, könnten sich mit einem Heimsieg gegen das abgeschlagene Schlusslicht TB/ASV Regenstauf allerdings noch auf Rang drei verbessern.