Ingolstadt
Jugend forscht

U 23 des FC Ingolstadt beendet gegen TSV 1860 Rosenheim mit einer jungen Elf die Englische Woche

18.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:48 Uhr

Zählt mit seinen 20 Jahren zu den „jungen Wilden“ in der U 23 des FC Ingolstadt 04: Thomas Prinz, der hier im Spiel gegen den FC Kickers Würzburg eine gute Chance liegen lässt. - Foto: Bösl

Ingolstadt (DK) Verschnaufpause? Fehlanzeige! Auch am Osterwochenende steht die U 23 des FC Ingolstadt 04 auf dem Spielfeld: Am Karsamstag empfängt die junge Schanzer Mannschaft den abstiegsgefährdeten TSV 1860 Rosenheim im ESV Stadion (Anpfiff 14 Uhr).

Mit dem dritten Spiel in nur sieben Tagen geht eine anstrengende Woche zu Ende. Um die Fitness seiner Spieler macht sich Trainer Tommy Stipic aber keine Gedanken. Im Heimspiel wird eine extrem junge Elf auf dem Platz stehen.

„Wir werden eine andere Mannschaft sehen“, sagte Stipic nach dem Spiel am Mittwochabend gegen den FC Kickers Würzburg. Bereits wenige Momente nach der Partie war der Blick des Trainers schon nach vorne gerichtet: „Unser Kader ist groß genug.“ Daher werde man auch bei der Begegnung gegen Rosenheim eine erholte Mannschaft auf das Feld schicken können. Und das, obwohl die kleinen Schanzer zwei anstrengende Partien in den Knochen haben: Sowohl am vergangenen Wochenende beim FC Augsburg II, als auch am Mittwochabend gegen die Würzburger Kickers leiste die Stipic-Elf große Laufarbeit.

Zu einem dreifachen Punktgewinn hat es allerdings beide Male nicht gereicht. In Augsburg erkämpften sich die Schanzer ein 1:1, gegen Würzburg verpasste man den Sieg und musste sich mit einem torlosen Remis zufrieden geben. Stipic erwartet den Gegner aus Rosenheim ähnlich wie die Franken am Mittwoch: „Das Spiel wird fast gleich ablaufen. Rosenheim spielt im Endeffekt gegen den Abstieg.“ Bereits gegen die Würzburger hatten die Ingolstädter am Mittwochabend deutlich mehr Ballbesitz gehabt, doch sie ließen in den entscheidenden Momenten die nötige Konsequenz und Präzision vermissen. Stipic erwartet nicht, dass Rosenheim offensiv auftreten wird. Kein einfaches Unterfangen für sein junges Team also: „Es wird genau wie Mittwochabend ein Geduldsspiel.“ Das Rezept ist einfach – haben doch bereits am Mittwoch nur Kleinigkeiten einen Erfolg verwehrt: „Letztlich hat nur der Dosenöffner gefehlt“, erklärt Stipic.

Der Coach wird dabei die, wie er sagt, „jüngste U-23-Mannschaft der Vereinsgeschichte“ auf den Platz schicken. Für den ehemaligen Übungsleiter der U 17 wird es daher ein besonderes Spiel: „Man kann sagen: Willkommen in der Vergangenheit. Ich freue mich auf Samstag.“ Dennoch liegt der Fokus natürlich auf dem Spiel, es soll keine Ostergeschenke für die Gäste aus Rosenheim geben: „Ich erwarte trotzdem Qualität. Sie trainieren seit Wochen mit und kennen unsere taktischen Vorgaben“, betont Stipic.

Die Jugendspieler haben nicht nur sämtliche Trainingseinheiten miterlebt, sondern auch an allen Teambuildingmaßnahmen teilgenommen. Auf dem Spielfeld will er von seinen Spielern gegenseitige Hilfe sehen – auch in den brenzligen Situationen. Den jungen Akteuren soll das Trainerteam dabei natürlich unbedingt zur Seite stehen: „Wir werden sie mit allem was wir haben unterstützen, aber auch in den richtigen Momenten zügeln. Sie sollen im entscheidenden Augenblick explodieren.“ Stipic fordert weiterhin maximale Bereitschaft – auch beim dritten Spiel innerhalb von nur sieben Tagen.