Ingolstadt
Hoffnungen ruhen auf dem Trainer

Bezirksliga: Karlshulds Coach Den Lovric könnte nach Außenbandriss gegen FC Moosinning zurückkehren

23.04.2015 | Stand 02.12.2020, 21:23 Uhr

Sein Einsatz entscheidet sich kurz vor der Partie am Sonntag: Karlshulds Spielertrainer Den Lovric. - Foto: Mattick

Ingolstadt (DK) Lösbare Aufgaben warten am 26. Spieltag der Bezirksliga Oberbayern Nord auf die regionalen Vertreter. Die vom Papier her härteste Arbeit steht dem FC Hitzhofen/Oberzell bevor. Die Mannschaft um Kapitän Johannes Welser ist beim SV Nord Lerchenau zu Gast.

SV Manching - TSV Erding (Samstag, 15 Uhr): Als Aufsteiger wollten die Erdinger in die Landesliga durchmarschieren. Dieses Ziel wurde jedoch bald revidiert: Nach einer Niederlagenserie zum Jahresende spielt man nun sogar gegen den Abstieg. Bei nur fünf Zählern Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz sitzt der Mannschaft um den spielenden Co-Trainer Daniel Jungwirth, der von 2007 bis 2009 für den FC Ingolstadt in der Regionalliga und Zweiten Liga 46 Spiele machte, im Nacken. Nicht nur wegen dem 33-jährigen Jungwirth sagt Manchings Trainer Torsten Holm: „Erding hat sehr gute Individualisten in seinen Reihen. Sie werden uns alles abverlangen. Da müssen wir leidenschaftlich kämpfen und dagegenhalten.“ Im Hinspiel trotzten die Erdinger den Manchingern ein torloses Unentschieden ab und in der Vorwoche verschaffte sich der TSV mit dem 2:0 beim Schlusslicht SC Inhauser Moos etwas Luft im Abstiegskampf.

SV Nord Lerchenau - FC Hitzhofen/Oberzell (Sonntag, 14.30 Uhr): Die Chance auf den Klassenerhalt ist für den FC Hitzhofen/Oberzell nach wie vor gegeben. Dem Auswärtsspiel in Lerchenau folgen zwei Kellerduelle, die aber unbedingt gewonnen werden müssen: Daheim gegen den Tabellen-13. ESV München und auswärts beim Schlusslicht SC Inhauser Moos. „Wir werden in jedem Spiel unser Bestes geben“, verspricht Abteilungsleiter Josef Welser und fügt an: „Wenn es am Ende nicht für den Klassenerhalt reicht, dann hat es halt nicht sollen sein. Aber wir werden uns auf jeden Fall mit Anstand aus der Liga verabschieden.“ Gegen Lerchenau und Inhauser Moos feierten die Hitzhofener auch ihre letzten Siege – das ist nun schon fast sieben Monate her. Die Sieglosserie soll gegen den Tabellensiebten aus Lerchenau, der zuletzt zweimal 0:1 verlor, beendet werden. Zugleich soll es der Startschuss für die Aufholjagd werden.

SV Karlshuld - FC Moosinning (Sonntag, 15 Uhr): Den Lovric ist zurück im Mannschaftstraining. Auf dem Spielertrainer, der wegen eines Außenbandrisses drei Spiele pausieren musste, ruhen die Karlshulder Hoffnungen im Abstiegskampf. „Ich hoffe, dass ich am Sonntag auflaufen kann“, sagte Lovric unter der Woche noch ein wenig zurückhaltend. Eine endgültige Entscheidung will er erst am Wochenende treffen. Ganz eindeutig ist dagegen seine Aussage in Bezug auf die Bedeutung des Spiels. „Die drei Punkte müssen in Karlshuld bleiben. Da gibt es überhaupt keine zwei Meinungen“, so der 25-Jährige. Die Moosinninger landeten zuletzt einen Big-Point und gewannen das Kellerduell beim SV Lohhof mit 2:0. Mit 30 Punkten sind sie aber noch lange nicht aus dem Schneider. Der SVK will den Abstand unbedingt verkürzen und baut in diesem wichtigen Spiel „auf die Unterstützung unserer Fans“, wie Lovric anmerkt.

Weiter spielen: Heute: SV Lohhof - TSV Jetzendorf (20 Uhr); Samstag: SpVgg Feldmoching - TSV Rohrbach (13.30 Uhr); Sonntag: ESV München - SV Dornach (13 Uhr), SV Sulzemoos - SpVgg Kammerberg, SC Inhauser Moos - TSV Eintracht Karlsfeld (beide 15 Uhr).