Gerolfing
Hoffen auf die Heimstärke

FC Gerolfing verlor Zuhause erst zweimal – Am Sonntag kommt der SV Hebertsfelden

30.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:03 Uhr

Mal wieder über einen Sieg freuen würden sich Gerolfings Stefan Huber (links) und Adriano Schmidt, der gegen Hebertsfelden nach seiner Roten Karte allerdings zuschauen muss. - Foto: Rimmelspacher

Gerolfing (DK) Im vorletzten Heimspiel vor der Winterpause empfängt der FC Gerolfing den Tabellenelften SV Hebertsfelden im Hörgeräte-Langer-Stadion. Die Partie des 17. Spieltages der Landesliga Südost wird an diesem Sonntag (14 Uhr) angepfiffen. Mit einem Sieg wollen die Gerolfinger die Rote Laterne abgeben und endlich ihren Negativlauf beenden.

In der Vorwoche ging bereits eine beeindruckende Serie zu Ende: Der VfB Hallbergmoos musste sich saisonübergreifend erstmals nach 36 Spielen wieder geschlagen geben. Der SE Freising rang die von Anton Plattner, einst beim MTV Ingolstadt aktiv, trainierten Hallbergmooser mit 2:1 nieder und verhalf dem SV Kirchanschöring zur Tabellenführung. Während der VfB die Anzahl an Spielen ohne Niederlage sicherlich gerne fortgeführt hätte, hofft der FC Gerolfing seinerseits inständig auf die Beendigung einer negativ behafteten Serie. Der letzte Sieg in der Landesliga Südost liegt nämlich schon mehr als drei Monate zurück. Seitdem wartet die Mannschaft von Trainer Michael Olah auf einen dreifachen Punktgewinn. „Wenn nicht gegen den SV Hebertsfelden, gegen wen dann“, fragt Olah nun fast schon ironisch in die Runde. Dabei hat es der Tabellenletzte nicht erst am vergangenen Wochenende versäumt, einen Big-Point im Abstiegskampf zu landen. Schon mehrmals blieb der erhoffte Befreiungsschlag aus. Statt eines Sieges über einen direkten Konkurrenten gab es am Ende lange Gesichter. So wie in der Vorwoche beim 0:1 gegen den TuS Holzkirchen.

„Die Mannschaft muss ich auf jeden Fall nicht extra motivieren. Die Spieler haben wirklich kapiert, um was es geht. Jeder ist seit Wochen willig, beißt und kämpft. Nur das Ergebnis hat halt noch nicht gestimmt“, sagt der 32-jährige Gerolfinger Trainer und meint: „Ich bin überzeugt, dass wir mindestens einen Punkt holen werden. Aber das wäre in unserer Situation schon wieder zu wenig.“

Optimistisch, dass es doch drei Punkte werden, stimmt Olah die bisherige Bilanz vor heimischem Publikum. „Wir haben zu Hause erst zweimal verloren“, gibt er zu bedenken und verweist auf die Auswärtsschwäche des SV Hebertsfelden. Die Mannschaft um das Trainergespann Alfred Schandl und Christian Kagerer ist auf fremdem Geläuf noch ohne Sieg. Bisher reichte es erst zu zwei Unentschieden. Allerdings befinden sich die Gäste aus dem niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn derzeit – nachdem es aus den ersten zwölf Spielen nur einen Sieg zu feiern gab – auf der Überholspur: Mit drei Siegen aus zuletzt vier Spielen gelang der Sprung vom letzten auf den elften Tabellenplatz. Die Hebertsfeldener besiegten den FC Ergolding (2:1), Türkgücü Ataspor München (4:1) und den TuS Pfarrkirchen (1:0). Die Niederlage setzte es beim FC Deisenhofen (0:4). Diese „Mini-Serie“ wiederum will nun der FC Gerolfing beenden.

Weiter spielen: Sonntag: SV Erlbach - FC Töging, TuS Pfarrkirchen - TSV Eching, FC Deisenhofen - ASV Dachau, FC Ergolding - SC Kirchheim, SV Kirchanschöring - VfB Hallbergmoos (alle 14 Uhr), SV Ataspor München - FC Ismaning (14.45 Uhr), SE Freising - TuS Holzkirchen (15 Uhr).