Frankfurt (tis) Der Ingolstädter Jung-Profi Patrick Haller (Team "rad-net Rose") war am Sonntag beim prestigeträchtigen Radrennen "Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt" (206,9 Kilometer) am Start. Erstmals stand der 18-Jährige mit Stars wie dem Zeitfahrweltmeister Tony Martin oder John Degenkolb an der Startlinie.
Das Rennen wurde vom hessischen Fernsehen übertragen, unzählige Fans säumten die Straßen der Finanzmetropole Frankfurt.
"Unser Ziel war es, zu Beginn in die Gruppe zu gehen", sagt Haller. Es folgten einige Attacken, die auch der Ingolstädter des Öfteren mitging. Allerdings konnte sich keine Gruppe absetzen. "Die erste Rennstunde war dadurch aber extrem schnell. Hier war ich bereits am Limit unterwegs, aber auch andere hatten zu kämpfen."
Auch am Feldberg, mit rund 880 Metern die höchste Erhebung im Taunus, wurde weiter hohes Tempo gefahren. "Dort musste ich abreißen lassen", sagt Haller. In einer Gruppe hinter dem Hauptfeld fuhr der Ingolstädter bis Kilometer 110. "Dort beendeten wir das Rennen. Sehr schade, da ich gern mehr gezeigt hätte, aber auf dem Niveau heute bei so einem extrem hohen Tempo ist das kein Beinbruch."
Insgesamt beendeten nur 53 von 176 gestarteten Fahrern das Rennen, es siegte der Norweger Alexander Kristoff. "Dieses Rennen war schon noch einmal eine andere Hausnummer", sagt Haller, der sich nun auf eine viertägige Rundfahrt in Polen vorbereitet.
