München (DK) Am vergangenen Sonntag hat in München die vorletzte Station des Deutschen Jugendcups Klettern haltgemacht. Über 150 junge Athleten waren angereist. Bei nasskaltem Wetter herrschten an den Außenwänden des Kletter- und Boulderzentrums Freimann keine idealen Bedingungen.
Für den Qualifikationswettkampf entwarf das Team um den Chefroutenbauer Christian Bindhammer - selbst weltcuperfahren - abermals einige anspruchsvolle Herausforderungen an die Wand. Und in der ersten Route kam keiner so weit wie der aktuelle Deutsche Jugendvizemeister aus Ingolstadt, Christoph Schweiger. In der zweiten Qualifikationsroute musste er dann allerdings einen Konkurrenten an sich vorbeiziehen lassen, dennoch reichte sein Vorsprung, um als Erster ins Finale der besten zehn Kletterer einzuziehen. Dort fiel Schweiger dann allerdings unglücklich an einer schweren Stelle bei Zug 27 ins Seil und kam so nur auf Platz vier in der Tageswertung. Nichtsdestotrotz kann Schweiger beim letzten Doppelwettkampf in Neu-Ulm am 10. und 11. September immer noch Deutscher Jugendmeister 2016 werden.
Der Ingolstädter Niklas Meudt verfehlte krankheitsbedingt knapp das Finale und beendete die Qualifikation auf Platz 13. Große Hoffnung für nächstes Jahr ließ der zwei Jahre jüngere Philipp Kuczora in dieser Klasse aufkommen. Über die gesamte Saison steigerte er seine Leistung stetig und erreichte in München diesmal einen respektablen 17. Rang. Für ihn geht es am 23. Juli in Coburg um den Bayerischen Meistertitel.
