Gerolfing (dno) Der Landesligist FC Gerolfing kann nach dem Last-Minute-Sieg über den SB Chiemgau Traunstein etwas durchschnaufen, der Druck ist aber beileibe nicht weniger geworden.
Mit einem Sieg morgen (17 Uhr) beim Tabellen-17. SV Planegg-Krailling soll der nächste Schritt ins Tabellenmittelfeld gemacht werden.
„Der Anschluss ist wieder hergestellt, aber wir wollen ganz von da unten rauskommen“, sagt Michael Olah. Der Gerolfinger Trainer hofft, dass der 2:1-Sieg aus der Vorwoche eine gewisse Initialzündung war und der Mannschaft bewusst gemacht hat, dass man immer an sich glauben und bis zum Schlusspfiff kämpfen muss. „Wir können in dieser Klasse nur über den Kampf, den Zusammenhalt und den Teamgeist bestehen“, sagt der 32-Jährige und ergänzt: „Nachdem wir schon gegen Velden und Rosenheim verloren haben, wollen wir es dieses Mal mit aller Macht vermeiden, dass uns eine weitere Mannschaft schlägt, die hinter uns in der Tabelle steht.“ Mit einem Sieg könnten die Gerolfinger den Abstand zum SV Planegg-Krailling auf komfortable acht Zähler ausbauen.
Die Hausherren waren mit einem 1:0-Sieg über den SB DJK Rosenheim in die Saison gestartet. Es herrschte eitel Sonnenschein bei der Mannschaft von Dario Casola, die im Vorjahr lange Zeit gegen den Abstieg gespielt und schlussendlich auf dem 13. Rang gelandet war. Dass der Auftakterfolg allerdings der bis heute einzige Sieg und noch dazu gegen das aktuelle Schlusslicht sein wird, daran hatte Mitte Juli im Planegger-Lager keiner geglaubt. Den sechs Niederlagen steht nur noch das 1:1-Unentschieden beim SB Chiemgau Traunstein gegenüber. Zuletzt gingen die Oberbayern, die südwestlich der Stadtgrenze von München im Tal der Würm liegen, mit 0:5 gegen den FC Ismaning unter. „Der FCI war um fünf Tore besser“, konstatierte Casola, der aufgrund von Urlaub oder Verletzungen auf mehrere Stammkräfte verzichten muss.
