Ingolstadt
FC-Frauen in der Außenseiterrolle

18.02.2011 | Stand 03.12.2020, 3:08 Uhr

Ingolstadt (dno) Bereits zum achten Mal wird am Sonntag, 20. Februar ab 11 Uhr die Bayerische Hallenmeisterschaft der Frauen um den E.ON Bayern-Cup ausgetragen. Mit dabei im elitären Starterfeld in der Vierfachhalle am Gymnasium in Aichach sind erneut die Damen des FC Ingolstadt 04.

Die Mannschaft von Trainer Johann Herler und Max Mender hat sich dank eines Last-Minute-Treffers von Renate Pieldner beim 2:1-Sieg im Finale der Oberbayerischen Hallenmeisterschaft gegen den TV Altötting nach 2010 zum zweiten Mal in Folge qualifizieren können.

"Alleine die Teilnahme ist für uns schon wieder ein toller Erfolg", sagt Josef Graf. Der Abteilungsleiter will deshalb keinen Druck auf die Mannschaft aufbauen, rechnet und hofft aber doch mit einem besseren Abschneiden als bei der Premiere im Vorjahr, als man in der Endabrechnung den sechsten Platz belegte. Graf: "Ich denke, dass wir eine gute Rolle spielen und einige Mannschaften überraschen werden."

Die Ingolstädter – obwohl ungeschlagener Tabellenführer der Bezirksoberliga – gehen als Außenseiter an den Start. Denn bei einem Regionalligisten, fünf Bayernligisten und einem Landesligisten sind die FCI-Damen der klassenniedrigste Verein aller teilnehmenden Mannschaften. In der Gruppe A haben es Landmann, Wittmann, Eder & Co. neben dem VfB Straubing auch mit dem FC Memmingen und dem FC Karsbach zu tun. In der Gruppe B starten der TSV Schwaben Augsburg, der SC Regensburg, der FFC Hof und der 1. FC Nürnberg. Für Graf sind der Regionalligist aus Nürnberg und der souveräne Bayernliga-Spitzenreiter aus Memmingen die Top-Favoriten auf den Titel.