Manching
Endspiel in Planegg

Landesliga: SV Manching muss beim Abstiegskonkurrenten siegen, um Chance auf den Klassenerhalt zu wahren

28.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:53 Uhr

Sein Treffer war nicht genug: Der SV Manching mit Aleksandar Dmitrovic (Mitte) verlor beim TSV Eching mit 1:2. - Foto: Rimmelspacher

Manching (dno) Am Tag der Arbeit, Sonntag, 1. Mai, müssen auch die Akteure des SV Manching "arbeiten". Die Schützlinge von Trainer Uwe Neunsinger sind um 15 Uhr beim Tabellenvorletzten SV Planegg-Krailling zu Gast und müssen - wenn sie ihre Chance auf den direkten Klassenerhalt aufrechterhalten wollen - unbedingt dreifach punkten.

Sonst könnte es nach nur einem Jahr schon wieder zurück in die Bezirksliga gehen. Nach zwei Jahren neigt sich auch beim SV Planegg-Krailling das Abenteuer Landesliga zu Ende. "Solange rechnerisch noch etwas möglich ist, sprechen wir nicht vom Abstieg. Aber natürlich wird unsere Situation durch die erneute Niederlage nicht besser", sagte SVP-Abteilungsleiter Helmut Freytag nach der jüngsten 0:2-Pleite gegen den SV Ataspor München. Trainer Dario Casalo schmiss nach 28 Spieltagen das Handtuch. Das Kuriose dabei: Seinen Abschied teilte er den Verantwortlichen und der Mannschaft nach dem 2:0-Sieg bei der SpVgg Landshut mit. Seitdem trainieren die Spieler Moritz Hochholzner und Martin Bauer die Mannschaft. Doch auch unter deren Regie sprang - bei einem 2:2-Unentschieden gegen den TSV Eching und der 0:2-Niederlage gegen die Türken - noch kein Sieg heraus.

Erst einen Sieg unter Neu-Trainer Uwe Neunsinger feierte der SVM. Eine von den zwei Niederlagen gab es am Mittwochabend beim 1:2 im Nachholspiel gegen den TSV Eching. Neunsinger musste dabei haarsträubende Fehler seiner Schützlinge mit ansehen und verließ nach dem Schlusspfiff ziemlich angefressen und kommentarlos das Stadion. In der Endphase der Saison scheint die Grünhemden darüber hinaus das Verletzungspech zu verfolgen; Daniel Kremer prallte bereits in der zweiten Minute mit Keeper Alessandro Kestler zusammen und musste minutenlang an der Außenlinie behandelt werden. Die numerische Überlegenheit nutzten die Hausherren zu einem Konter, den Marc Gundel zum 1:0 abschloss.

"Wir rennen in Unterzahl in einen Konter. Das darf doch nicht wahr sein", sagte SVM-Präsident Raimund Lögl. Nach dem Gegentreffer wurde Kremer durch Aleksandar Dmitrovic ersetzt, und dieser köpfte wenig später zum 1:1-Ausgleich ein. Im Gegenzug traf Florian Bittner nur den Pfosten, ehe Philipp Schuler (31.) das 2:1 besorgte. Nach dem Wechsel boten beide Mannschaften den Zuschauern einen offenen Schlagabtausch, übertrafen sich aber gegenseitig beim Auslassen ihrer Chancen.