Melbourne
Einradfahrer sammeln WM-Titel

27.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:18 Uhr

Melbourne (fjg) Die Einradfahrer des TSV Lenting und TSV Pförring haben vor wenigen Tagen bei der Weltmeisterschaft in Melbourne einmal mehr ihre Klasse bewiesen und mehrere Titel gewonnen.

Noah Leber (Foto) stellte mit der Staffel über 4x100 Meter sogar einen neuen Weltrekord auf.

Die Lentingerin Dana Marie Knetsch glänzte in ihrer Königsdisziplin im Einbeinrennen und wurde Vizeweltmeisterin im entscheidenden Expertrennen der acht Besten. Über 800 Meter holten sich Noah Leber (Pförring) und Benita Auernhammer (Lenting) ihre ersten Goldmedaillen in den jeweiligen Altersklassen.

In den folgenden Tagen ging es Schlag auf Schlag mit erfreulichen Ergebnissen für die Einradfahrer aus der Region. In einer Zeit von 52,086 Sekunden holte sich Leber mit einem vereinsübergreifenden Team über die 4x100 Meter-Staffel nicht nur den WM-Titel, sondern auch einen neuen Weltrekord. Über 800 Meter und zehn Kilometer wurde er Vizeweltmeister, während seine Vereinskollegin Melanie Betz einen dritten Platz in der Altersklasse über zehn Kilometer holte. Auernhammer gewann ihre nächsten Goldmedaillen über zehn Kilometer, 100 Meter und im Einbein.

Anschließend ging es für die Sportler ins Umland von Montreal ins Gelände. Hier überzeugte Cornelia Schmitt (Lenting) beim Cyclo-Cross und erkämpfte sich einen Vizeweltmeistertitel gegen starke Konkurrenz aus Nordamerika, sowie einen dritten Platz im Trial. Michaela Schmitt (Lenting) erreichte Gold in ihrer Altersklasse im Muni-Cross und holte Bronze beim Downhill. Leber holte sich hier einen ersten Platz im Muni-Cross und einen dritten Platz beim Downhill.

Zurück im Stadion standen an den letzten Tagen die 400 Meter- und Langsam-Disziplinen an, sowie die Küren der Großgruppen in der Einradartistik. Über 400 Meter gewann Leber erneut Gold, Betz wurde Vizeweltmeisterin in der Disziplin Langsam-vorwärts. Im Langsam-rückwärts sicherte sich Knetsch Bronze. Beim Slalom wurde sie Zweite in ihrer Altersklasse und in der Expertausscheidung der Weltbesten erreichte sie Platz drei. Zusammen mit dem bayerischen Kader erreichten am letzten Wettkampftag Juliane Schmitt und Knetsch einen dritten Platz mit ihrer Großkür zum Thema „Troya“.