Ingolstadt
Ein glanzloser Sieg

Nach 30:28 gegen die HSG Würm-Mitte sind die Handballerinnen der HG Ingolstadt Dritter

21.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:05 Uhr

Erster Erfolg in den neuen Trikots: Die HG Ingolstadt um Lisa Günther (links) setzte sich gegen die HSG-Würm-Mitte durch. - Foto: Rimmelspacher

Ingolstadt (DK) Mit ihrem vierten Saisonsieg haben sich die Handballerinnen der HG Ingolstadt auf den dritten Tabellenplatz der Landesliga Süd verbessert.

Gegen die HSG Würm-Mitte gewannen die Ingolstädterinnen glanzlos mit 30:28 (15:14). Trainer Sigfried Nefzger war dabei erneut nicht mit der Abwehrarbeit seiner Mannschaft zufrieden.

Die Gastgeberinnen führten gegen eine „flinke Mannschaft“, so Nefzger, schnell mit 4:1. Die HG schaffte es in der Folge allerdings nicht, sich weiter abzusetzen. Einige Fehlpässe und Fehler in der Ingolstädter Defensive hielten die Gäste in der Partie. So blieb das Spiel bis zum Halbzeitpfiff offen. Nach 30 Minuten lagen die Schanzerinnen nur mit 15:14 in Führung.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs gelang es Ingolstadt, sich wie zu Beginn der ersten Hälfte etwas abzusetzen. „Wir führten eigentlich immer mit drei oder vier Toren“, stellte Nefzger fest. Gegen Ende der Partie ließen die Hausherrinnen allerdings einige Chancen liegen, was die HSG wieder näher heranbrachte. Am Ende reichte es aber zu einem knappen 30:28-Erfolg.

„Das war kein allzu berühmtes Spiel von uns“, sagte Nefzger nach der Partie. Allerdings hätten die Gäste es seiner Mannschaft durchaus schwer gemacht.

Nach nun bereits sechs gespielten Partien zog Nefzger ein erstes Zwischenfazit. Der Grund, warum seine Mannschaft nicht auf Rang eins der Tabelle steht, sei demnach keinesfalls der eigene Angriff. Die Ingolstädterinnen haben bislang die meisten Tore der Liga erzielt. „Das Problem ist die Defensive“, sagte der Freisinger. „Dort gilt es nun im Training anzusetzen“, so Nefzger.

Das nächste Spiel bestreiten die Ingolstädterinnen am kommenden Samstag (17.30 Uhr) beim Kissinger SC, der auf Rang fünf liegt. „Da müssen wir gewinnen, da gibt es keine Ausreden“, gibt Nefzger klar die Marschroute vor.

HG Ingolstadt: Bittl, Diesner (beide Tor), Benick (3), Maillard (1), Jung (9), Pöschmann (10), Remy (2), Schotterer (3), Günther (2), Edelsbrunner, Geldermann, Dick, Fischer.