Kösching
Durch Monacos Häuserschluchten

Köschinger Christian Engelhart startet im Fürstentum in zweites Rennwochenende im Porsche-Super-Cup

21.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:16 Uhr

Beeindruckende Kulisse: Vorbei am berühmten Casino (links) geht es für Rennfahrer Christian Engelhart am kommenden Wochenende beim zweiten Saisonlauf des Porsche-Super-Cups in Monaco. - Foto: Melzer/Imago

Kösching/Monaco (DK) Rennfahrer Christian Engelhart (MRS GT-Racing) startet am kommenden Wochenende in Monaco im Porsche-Super-Cup ins zweite Rennwochenende der noch jungen Saison.

Der Köschinger hat dabei das jüngste Rennen im Porsche-Carrera-Cup im Rahmen des 24-Stunden-Rennen längst abgehakt.

„Der Blick geht nach vorne“, sagt Engelhart, nachdem das vergangene Wochenende am Nürburgring nicht optimal gelaufen ist. „Im Freien Training war ich ganz vorne. Allerdings bin ich in der Qualifikation in eine Gelbphase gekommen. Das hat mich einen besseren Startplatz gekostet“, erklärt der 28-Jährige. So musste der Köschinger von der elften Position ins Rennen gehen, das durch einen Steinschlag in den Kühler allerdings schnell beendet war. „Gleich zu Rennbeginn hatte ich bei einer kleinen Berührung das Fanggitter vor dem Kühler verloren und so war die Flanke offen. Blöderweise ist dann wirklich auch noch ein Kiesel in genau diese Stelle geflogen“, so Engelhart.

Den zweiten Saisonlauf im Porsche-Carrera-Cup gewann Sven Müller (Mainz, Lechner Motorsport), der damit zum ersten Mal in dieser Saison in die Punkte kam. In der Gesamtwertung schob sich Jeffrey Schmidt (Schweiz, Lechner Motorsport) an Engelhart vorbei und führt diese nun an. Das nächste Rennen der Serie, die im Rahmenprogramm der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) ausgetragen wird, findet vom 29. bis 31. Mai auf dem Lausitzring statt.

Zuvor sitzt Engelhart am kommenden Wochenende beim zweiten Saisonlauf des Porsche-Carrera-Cups im Fürstentum Monaco hinter dem Steuer. In Monte Carlo möchte der Köschinger an seinen Podiumserfolg vom Saisonauftakt anknüpfen, nachdem er in Barcelona auf den dritten Platz gefahren war und in der Gesamtwertung hinter Michael Ammermüller (Pocking, Lechner Racing) und Kuba Giermaziak (Polen, Lechner Racing) landete.

„Monaco ist immer etwas Besonderes. Es ist eine Herausforderung, eine optimale Startposition herauszufahren. Die Strecke ist eng, anspruchsvoll und beim kleinsten Dreher sind die Gelben Flaggen draußen“, so Engelhart über die Eigenheiten des Stadtkurses, auf dem am kommenden Wochenende auch das Formel-1-Rennen ausgetragen wird. „Da wird an einem Formel-1-Wochenende auch mal außerhalb des Casinos Roulette gespielt“, scherzt der 28-Jährige.