Ingolstadt
Das Warten geht weiter

2. Regionalliga: Basketballer des MTV Ingolstadt mit bitterer 68:74-Heimniederlage gegen Gröbenzell

25.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:08 Uhr

Bild mit Symbolcharakter: Auch drei Ingolstädter können den Wurf eines Gröbenzellers nicht verhindern. - Foto: Kowalski

Ingolstadt (DK) Zwar über die gesamte Spielzeit ebenbürtig, am Ende aber doch wieder ohne Punkte - die Basketballer des MTV Ingolstadt warten auch nach dem vierten Spiel in der neuen Saison der 2. Regionalliga Süd weiter auf den ersten Erfolg.

Gegen Abstiegskonkurrent Slama Jama Gröbenzell verloren die Ingolstädter in eigener Halle erst in der Verlängerung unglücklich mit 68:74 Punkten und bleiben damit vorerst weiter im Tabellenkeller hängen.

Nach dem schweren Auftaktprogramm gegen hochkarätige Gegner sollte für das junge Team von Coach Jusuf Dizdarevic gegen Gröbenzell endlich der erste Erfolg her. Hoch motiviert starteten die Baskets in die Partie, nach einem fulminanten Start der Hausherren fanden aber auch die Gäste besser in die Partie, und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Nach dem ersten Viertel führte Gröbenzell knapp mit 19:17.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts erkämpften sich die Schanzer die Führung zurück. Offensiv überzeugte der MTV dabei, leistete sich in der Defense jedoch immer wieder unnötige Fehler, die Gröbenzell eiskalt ausnutzte. So ging es mit einem Spielstand von 31:31 in die Halbzeit.

Danach waren zunächst die Gäste spielbestimmend, denn Ingolstadt verschlief - wie schon in den vorherigen Spielen - den Wiederbeginn. Doch es gelang den Hausherren, sich zurückzukämpfen und bis zum Schlussviertel auf 45:47 aufzuschließen. Lange Zeit führte Gröbenzell knapp, ehe die Schanzer kurz vor Schluss die vermeintliche Wende schafften und mit zwei Punkten in Führung gingen. Eine Ingolstädter Blockaktion zwei Sekunden vor Schluss werteten die Schiedsrichter aber als Foul und sprachen Gröbenzell zwei Freiwürfe zu. Die Gäste nahmen das Geschenk dankend an und retteten sich in die Verlängerung.

Nun hatte Gröbenzell den psychologischen Vorteil auf seiner Seite und spielte seine Größenvorteile geschickt aus. Vor allem die bessere Trefferquote außerhalb der Zone brachte den Gästen schließlich den Erfolg und kostete Ingolstadt den schon sicher geglaubten Heimsieg. Von großem Pech sprachen die Schanzer im Anschluss, richteten den Blick aber schon wieder nach vorn: Im nächsten Heimspiel am Samstag, 5. November, soll gegen Aufsteiger TV Passau endlich der erste Sieg her. "Sonst drohen schwere Zeiten", sagte MTV-Spieler Valentin Klingenschmidt. Das Spiel habe dennoch gezeigt, dass man mit den anderen Mannschaften mithalten könne, nun gelte es, endlich konstant über das gesamte Spiel eine gute Leistung zu zeigen.

 

MTV Ingolstadt:  Teboh (7), Ebner (17), Steiner (6), Kengne Nzgene (2), Klingenschmidt, Beerlage, Hasenclever (3), Kowalski (2), Yildiz, Haesser (13), Görmüs (18).