Ingolstadt (wto) Die Basketballer des ESV Ingolstadt sind durch das 59:64 (27:29) am vergangenen Sonntag gegen den ASV Cham auf den letzten Tabellenplatz in der Bayernliga Mitte zurückgefallen.
Die Schanzer haben allerdings auch ein Spiel weniger absolviert als der direkte Abstiegskonkurrent aus der Oberpfalz. "Wir hatten erneut genug Chancen, das Spiel zu entscheiden. Das ist bezeichnend für diese Saison", ärgerte sich Ingolstadts Trainer Wolfgang Kaiser.
Die Gäste, die in diesem Jahr noch sieglos waren, fanden sich zunächst besser zurecht und führten nach drei Minuten mit 8:3. Weil sich die Gastgeber, bei denen Aufbauspieler Christian Bernhard mit einer Knieverletzung fehlte, aber steigerten, entwickelte sich schon im Anfangsviertel eine umkämpfte Partie. Im zweiten Durchgang agierten die Ingolstädter spürbar konsequenter in der Abwehr und verkürzten auf 27:29.
Nach Wiederbeginn wogte das Spiel hin und her. Ingolstadt punktete durch kluge Spielzüge über die beiden Center Konstantin Walter und Peter Maischak, Cham war vor allem jenseits der Drei-Meter-Linie gefährlich. Innerhalb von fünf Minuten gelangen dem ASV so gleich vier Treffer. Mit 43:46 ging es ins Schlussviertel, doch Ingolstadt ließ sich nicht abschütteln und ergriff erneut die Initiative - belohnte sich in der Schlussphase aber nicht mehr für den Aufwand.
Wenn am kommenden Sonntag (17 Uhr, Paul-Wegmann-Halle) der Tabellendritte TV Augsburg zu Gast ist, müssen die Ingolstädter neben Bernhard auch auf Walter verzichten und gehen daher als klarer Außenseiter in die Partie. "Das nimmt uns aber auch den Druck, vielleicht gelingt uns genau dann die Überraschung", bleibt Kaiser optimistisch.
ESV Ingolstadt: Apel (6), Güttler, Hahn, Hetmanczyk (4), Hubatsch, Landgraf-Dietz (10), Lang (2), Maischak (20), Piszczek (8), Venckus, Walter (9).
