Oberhaunstadt
Auf die Zähne beißen

Bezirksliga: Angeschlagener TSV Oberhaunstadt gastiert am letzten Spieltag vor der Winterpause beim FC Schwabing

09.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:14 Uhr

Oberhaunstadt (dno) Der TSV Oberhaunstadt ist am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) beim Tabellenvierten FC Schwabing München zu Gast und verfolgt trotz der schwierigen Aufgabe ein klares Ziel: Er will sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause der Bezirksliga Oberbayern Nord verabschieden.

Startschuss im neuen Fußballjahr ist der 17./18. März 2018.

Abgesehen von der Vorbereitung sollen sich die Oberhaunstädter dann fast vier Monate lang auskurieren und den Akku auftanken. Schließlich sehnen Marco Newald, Florian Diegel & Co. die schöpferische Pause herbei. "Als Aufsteiger hatten wir nur eine sehr kurze Sommerpause. Viele Spieler gehen - bedingt auch durch Blessuren - auf dem Zahnfleisch daher", sagt Co-Trainer Andreas Eichiner.

Gegen die Münchner will man nun aber "noch einmal alles raushauen und mindestens einen Zähler holen". Der könnte schon reichen, um die Abstiegszone zu verlassen - je nachdem, wie die anderen Mannschaften spielen. Ohnehin geht es in der hinteren Tabellenregion sehr eng zu, wie ein Blick auf die Tabelle verdeutlicht. Zwischen dem ersten einstelligen Tabellenplatz und dem 15. Rang liegen gerade einmal drei Zähler.

Das Hinspiel gegen den FC Schwabing verloren die Oberhaunstädter mit 0:2. Zu diesem Zeitpunkt war die Truppe um Torjäger Khareem Zelmat sehr unberechenbar - zumindest was die Ergebnisse anbelangt. Denn zu Saisonbeginn wechselten sich Siege und Niederlagen in schöner Regelmäßigkeit ab. Inzwischen scheinen die Schwabinger allerdings gefestigt zu sein und etablierten sich mit vier Siegen in Serie in der vorderen Tabellenregion. Dabei scheint es für den Vorjahreselften in dieser Spielzeit nur Hopp oder Topp zu geben - schließlich ist man als einziges Team der Liga noch ohne Unentschieden. Den zehn Siegen stehen sieben Niederlagen gegenüber.

"Schwabing verfügt über eine sehr starke Mannschaft, das wird für uns gewiss nicht einfach. Aber wenn wir die Zweikämpfe annehmen und die richtige Einstellung an den Tag legen, dann haben wir eine gute Chance. Außerdem dürfen wir nach Möglichkeit kein Gegentor zulassen, denn vorne sind wir bei einem Konter immer für einen Treffer gut", sagt Eichiner.

Für einen Treffer gut sind aber auch immer die Hausherren. 33 Tore bedeuten die fünftbeste Offensive. Egal wer bei den Oberhaunstädtern zwischen den Pfosten steht - Kevin Krüger oder der zuletzt verletzte Daniel Mula - er wird sich wohl über mangelnde Arbeit nicht beklagen können. Eichiner stellt im Vorfeld klar: "Wir haben zwei gute Torhüter."