Röttenbach (HK) Ein hochgestecktes Ziel setzten sich die vier Jungs in der Mannschaftswertung. Hatten Foos, Farchmin, Babel und Eberler sich Wochen zuvor den mittelfränkischer Meistertitel im Neunkampf mit der Mannschaft geholt, wollten sie auch in Bayern vorne mitmischen.
Dabei war der Wettkampf der Jungs über zwei Tage sehr durchwachsen, trotzdem reichte es für sie am Ende immerhin zu Silber im Team.
Am beständigsten war Philipp Farchmin in der Altersklasse M14, der von seinen neun Disziplinen sechs mit persönlicher Bestleistung abschloss und am Ende mit 3:24,06 Minuten über die finalen 1000 Meter seinem Vereinskameraden Babel als eigentlichem Laufspezialist (3:12,64) sehr nahe kam. Mit 4.021 Punkten konnte sich Farchmin in der Endabrechnung über Platz 5 freuen. Sascha Babel ging in der gleichen Altersklasse an den Start. Dabei zeigte er am ersten Wettkampftag solide Leistungen, vor allem mit 12,88 Sekunden über die 100 Meter. Seine Zitterdisziplin Stabhochsprung brachte er mit übersprungenen 2,10 Metern respektabel über die Bühne, ehe er aber am zweiten Wettkampftag ins Straucheln geriet und beim Speerwurf eine unerwartete Nullnummer ablieferte. In der Endabrechnung belegte er mit 3438 Punkten Platz 8. Einen Platz vor ihm landete sein LG-Kollege Jakob Eberler mit 3662 Punkten. Dabei konnte der Wurfspezialist beim Speerwurf nicht seine Trümpfe ausspielen. Durch eine Verletzung gehandicapt kam er lediglich auf für ihn inakzeptable 24,37 Meter. Er stellte aber dennoch mit seiner Punktzahl eine neue persönliche Bestleistung auf.
In der Altersklasse M15 ging Max Foos an den Start. Auch er zeigte am ersten Tag eine solide Leistung und war bis zur achten Disziplin auf dem Weg, ebenfalls eine neue Neunkampf-Bestleistung aufzustellen. Leider folgte für ihn im abschließenden 1000m-Lauf das Fiasko. Wohl dem Wettkampf Tribut zollend kam er völlig übersäuert mit 4:06,32 Minuten ins Ziel. Durch das schlechte Abschneiden im 1000-Meter-Lauf wurde er in der Endabrechnung von Platz vier auf Platz 7 nach hinten durchgereicht. Bei der Siegerehrung konnten sich die vier LG-Jungs trotzdem freuen, denn die gezeigten Leistungen reichten zu Silber in der Mannschaftswertung.
