Heideck
Trialsportler setzen auf Elektromotoren

Bayerischer Motorsport-Verband informiert auf der Anlage in Liebenstadt über neuen Trend

08.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:14 Uhr

25 Besucher informieren sich am Samstag auf der Liebenstädter Anlage über das Thema E-Mobilität im Trialsport. - Foto: Tschapka

Heideck (HK) Nicht nur im Alltag, sondern auch im Motorsport findet die E-Mobilität immer größeren Anklang. Auch im Trialsport entwickeln mehrere Hersteller von Motorrädern seit einigen Jahren wettbewerbsfähige E-Sportgeräte.

Darüber informierte der Bayerische Motorsport-Verband (BMV) in Koordination mit dem ADAC Nordbayern am Samstag auf der Anlage in Liebenstadt.

Elektromotoren erzeugen weder Emissionen noch Lärm. Im Zeichen der steigenden Umweltbelastungen und des damit verbundenen Umweltbewusstseins eines großen Teiles der Bevölkerung ist dies ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Im Trialsport, der als die "hohe Schule des Motorradsports" bezeichnet wird, reicht die Palette der verfügbaren Fahrzeuge vom Kindermotorrad für vier bis sechsjährige stufenlos bis zum Fahrzeug für Erwachsene. Die Vereine können dadurch ihren Beitrag zur Verkehrserziehung effektiver und umweltverträglicher leisten.

Der BMV hat diese Zeichen der Zeit erkannt und setzt bereits auf E-Mobilität im Zwei- und Vierradsport. Im kommenden Jahr will der Verband Trainingseinheiten und Wettbewerbe speziell für E-Trialer anbieten. Der BMV plant, einen Pool aus Elektrofahrzeugen anzuschaffen, diesen mit fachkundigem Personal zu betreuen und damit die E-Mobilität im Motorsport zu forcieren.

Auch der MSC Jura Heideck hat in seinem Fahrzeugpool bereits ein Kindermotorrad mit Elektroantrieb. Interessenten können bei einem Training unter fachkundiger Anleitung von lizenzierten Trainern erste Erfahrungen damit sammeln. Weitere Infos zur anstehenden Saison gibt es im Internet unter www.msc-jura-heideck.de.