Hilpoltstein
Sturmflaute oder Schützenhilfe

Fußball-Kreisliga Ost: Hilpoltstein und Meckenhausen fordern Aufstiegsanwärter

24.04.2015 | Stand 02.12.2020, 21:23 Uhr

Hilpoltstein/Greding (HK) Nach den hart verdienten Pflichtsiegen in Mühlhausen und Lauterhofen trifft der souveräne Spitzenreiter TSV Greding am Sonntag, um 15 Uhr, mit dem ASV Neumarkt II (12.) zum dritten Mal in Folge auf eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel der Fußball-Kreisliga Neumarkt/Jura Ost.

Schützenhilfe auf dem Weg zu einer vorzeitigen Entscheidung im Titelrennen könnten die Gredinger von den beiden anderen Teams des südlichen Landkreises Roth erhalten. Sowohl der zuletzt aufstrebende TSV Meckenhausen (9.) als auch der in diesem Jahr noch sieglose TV Hilpoltstein (8.) sind bei zwei Anwärtern auf den Aufstiegsrelegationsplatz zwei, dem TSV Feucht (3.) und dem TSV Ochen-bruck (4.), zu Gast.

In erster Linie muss das Team um die beiden Spielertrainer Stefan Roth und Manuel Wolfsteiner seine eigene Aufgabe erfüllen. Zuletzt war Torjäger Fabian Koller mit seinen Siegtoren die personifizierte Lebensversicherung der Gredinger, „letztlich ist es aber die gesamte Mannschaft, die Hervorragendes leistet“, sagt Roth. Gegen die Oberpfälzer, die sich möglicherweise aus dem Kader ihrer Landesliga-Mannschaft bedienen, „müssen wir für einen Erfolg unsere Chancen gewissenhafter nutzen“.

Ein Torjäger fehlt derzeit in den Reihen des TV Hilpoltstein, der weiter mit einer langen Verletztenliste zu kämpfen hat. „Wir kommen nicht richtig voran, weil wir nicht genügend Tore erzielen“, weis auch TV-Trainer Uli Schneider, dem vor allem die Spieler auf den Außenbahnen fehlen. „Jörg Kotschak und Christian Herzog lassen sich einfach nicht ersetzen.“ Aber bange machen gilt nicht, auch vor dem schweren Auswärtsspiel beim TSV Ochenbruck, der noch Ambitionen auf den Relegationsplatz hat. „Uns ist natürlich klar, was uns erwartet. Ochenbruck hat Qualitäten, insbesondere in der Zentrale mit Julian Heyn.“

Mit drei Siegen und einem Unentschieden schwimmt der TSV Meckenhausen im Gegensatz zu seinem Stadtrivalen auf einer Erfolgswelle und könnte den TV mit einem weiteren Sieg sogar überholen. „Das gibt uns so richtig viel Selbstvertrauen“, sagt Spielertrainer Matthias Rascher. Will der TSV in Feucht seine Serie fortsetzen, sollte sich die Offensive wieder in Bestform zeigen, denn die Abwehr wird ordentlich gefordert sein. Denn mit Talal Bazzi, Astrit Veliqi, Francesco Restino und Marco Krivokapic hat der Tabellendritte eine hervorragend besetzte Offensive.