Hilpoltstein
Starke Auftritte im heimischen Schützenhaus

Hilpoltsteiner Luftgewehrschützen trotz 2:3-Niederlage gegen Höbing zufrieden - Kantersieg gegen Dynamit Fürth II

10.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:05 Uhr
Zufrieden mit ihrem Heimwettkampftag können die Hilpoltsteiner Luftgewehrschützen sein. Moritz Bosch (von links), Anja Harrer, Barbara Strobl, Alisa Bosch und Melanie Wenninger behaupten die Tabellenführung in der Bayernliga Nord-West. −Foto: Enzmann

Hilpoltstein (enc) Auf einen gelungenen Wettkampftag im heimischen Schützenhaus blicken die Luftgewehrschützen der FSG Hilpoltstein zurück.

Die Hilpoltsteiner verloren zwar das Landkreisduell gegen den SV Höbing knapp mit 2:3, legten im Anschluss aber einen 5:0-Erfolg gegen die SSG Dynamit Fürth II und behaupteten damit die Tabellenführung in der Bayernliga Nord-West.

"Die Pflicht haben wir erfüllt, die Kür zwar leider nicht, trotzdem war es eine gute Leistung", sagt Mannschaftsführer Christoph Strobl, der die Aufstiegswettkämpfe nach wie vor nicht als Ziel ausgibt. "Es wäre schön, wenn wir am Ende mit dabei sind, aber bis dahin ist es noch ein weiter weg, wir haben die direkten Konkurrenten alle noch einmal vor der Brust." Strobl rechnet mit einem Vierkampf zwischen Höbing, Bergrheinfeld, Burglauer und seinen Hilpoltsteinern um die beiden Tickets. "Man muss auch ehrlich sein: Außer Erfahrung würden wir dort nichts sammeln können, die Konkurrenz um den Aufstieg ist uns normalerweise überlegen."

Zurück zum Wettkampftag im heimischen Schützenhaus. Zum Auftakt bekamen es die Hilpoltsteiner dort mit dem SV Höbing zu tun und wie erwartet entwickelte sich ein spannendes Duell, in dem das Glück am Ende auf Seiten der Gäste lag. Deutlich setzte sich Hilpoltstein nur auf den Positionen eins und fünf durch. Alisa Bosch legte vorne super los, während Susanne Peter nicht zur ihrer gewohnten Leistung fand. Die Hilpoltsteinerin siegte klar mit 392:385 Ringen. Auf Position fünf hatte Moritz Bosch mit Stephanie Wehner wenig Mühe und gewann mit 380:372. Umkämpft waren dagegen die Positionen in der Mitte. Barbara Strobl verlor ihr Duell gegen Martin Bauer mit zwei Ringen Differenz (383:385). Melanie Wenniger blieb leicht unter ihrem gewohnten Niveau und verlor gegen Michael Emmerling ebenfalls um zwei Ringe (387:389). Damit kam es nun auf Anja Harrer an. Sie schoss schneller als ihr Kontrahent Christian Wehner und legte starke 388 Ringe vor. Wehner ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und glich aus. Im Stechschuss zeigte dann der Höbinger die besseren Nerven und siegte mit 10:9, was dem Team aus dem Gredinger Ortsteil auch den Gesamtsieg bescherte. "Beide Mannschaften können aber mit ihrem Ergebnis zufrieden sein, dieser Wettkampf war eine Werbung für den Schützensport, dazu war unser Schützenheim voll besetzt", sagte Strobl.

Unbedingt gewinnen wollten die Hilpoltsteiner natürlich den Nachmittagswettkampf gegen die SSG Dynamit Fürth II. Dies glückte ihnen schließlich ohne große Mühe. Weil die Fürther ihre besten Schützen - unter anderem den Ex-Hilpoltsteiner Daniel Karg - für den Bundesligawettkampf abstellten, traten sie mit einer Rumpftruppe in der Burgstadt an. Nur Vanessa Radl konnte auf Position eins halbwegs mit Alisa Bosch mithalten. Bosch setzte sich aber souverän mit 387:383 durch. Alle anderen Hilpoltsteiner Schützen feierten gegen ihre jeweiligen Kontrahenten Kantersiege. Die Hilpoltsteiner gehen nun in die Weihnachtspause, ehe es am 28. Januar erneut gegen Höbing und Aufsteiger Marktsteft geht.

FSG Hilpoltstein - SV Höbing 2:3 (1930:1919 Ringe) - Alisa Bosch - Susanne Peter 392:385, Anja Harrer - Christian Wehner 388:388, Melanie Wenninger - Michael Emmerling 387:389, Barbara Strobl - Martin Bauer 383:385, Moritz Bosch - Stephanie Wehner 380:372.

FSG Hilpoltstein - SSG Dynamit Fürth II 5:0 (1931:1837) - Alisa Bosch - Radl 387:383, Anja Harrer - Pfaff 388:377, Melanie Wenninger - Lawendel 391:361, Barbara Strobl - Hartmann 386:361, Moritz Bosch - Hackbarth 379:355.