Greding
Starke Anfangsphase ebnet den Weg zum Sieg

Bezirksliga Süd: TSV Greding bezwingt Aufsteiger Herrieden sicher mit 2:0 - Fabian Koller und Daniel Schlupf treffen früh

22.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:31 Uhr

Greding (ghi) Auf dem Herriedener Sportplatz "Schießwasen" ist es gestern zwar zu keinem Schützenfest gekommen , doch am Ende hat es für den TSV Greding zu einem nie gefährdeten 2:0 -Sieg in der Bezirksliga Süd gereicht.

Damit kamen die Gredinger innerhalb von fünf Tagen zu sechs Auswärtspunkten.

Mit einer von Taktik geprägten Leistung hatten sich die Schwarzachstädter in einer Hitzeschlacht den Sieg redlich verdient. "Wir haben im Gegensatz zu anderen Partien spielerische Akzente gesetzt, das Team hat alle Vorgaben erfüllt, es gab überhaupt nichts zu kritisieren. Nach 20 Minuten war die Begegnung praktisch entschieden. Der Erfolg hätte zum Schluss hin noch höher ausfallen können, aber wir bleiben bescheiden", sagte Trainer Tobias Kratzer, der mit seinem Kollegen Christoph Biedermann auf der Ersatzbank Platz nahm.

Wenn man den Spielverlauf ganz korrekt verfolgt, war eigentlich bereits nach 14 Minuten Schicht im Schacht für die Hausherren, denn die übersahen den langen Ball von Verteidiger Maximilian Krenauer, der für Torjäger Fabian Koller genau die richtige Beute war, der von rechts nach innen zog und ins lange Eck traf - 0:1 (6.). Kurz vorher vergab SG-Torjäger André Vogelhuber (4.) eine gute Chance. Acht Minuten später tankte sich Fabian Schlupf auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch, legte zurück auf Bruder Daniel, der aus vier Metern am verduzten Keeper Christoph Kowalski vorbei einschob - 0:2.

Die Gäste drängten noch kurz und hatten durch Koller und Daniel Schlupf weitere Chancen, dann ließ man es ruhiger angehen. Die Gastgeber kamen aber noch zu einer Möglichkeit, als Christian Daiser der Ball vom Kopf an die Hand sprang und Schiedsrichter Manfred Keil, der im Übrigen nur zwei Verwarnungen aussprach, auf Elfmeter entschied. Doch Felix Krenauer hielt nicht nur den Strafstoß, sondern auch den Nachschuss. Nach dem Wechsel wurden die Herriedener, und das war bitter notwendig in ihrer Situation, akribischer und versuchten durch Dominik Seibold, Vogelhuber und Joshua Seibold den TSV mit Schüssen zu bedrängen, blieben jedoch trotz Unterstützung der eigenen Zuschauer, die teilweise aus München angereist kamen, erfolglos. Gredingstand aufgrund der nachlassenden Kräfte tiefer, konnte aber in der Drangphase bis zur 75. Minute bestehen, ehe der TSV wieder das Kommando übernahm. Dabei wurden Treffer von Biedermann und Dominik Ochsenkühn aus angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt.

TSV Greding: Felix Krenauer, Jonas Finger, Maximilian Krenauer, Alexander Sipl, Christian Daiser, Marco Meyer, Patrick Meyer (63. Dominik Ochsenkühn), Fabian Schlupf, Felix Temperl, Daniel Schlupf (75. Christoph Biedermann), Fabian Koller.

Tore: 0:1 Fabian Koller (6.), 0:2 Daniel Schlupf (14.). - Schiedsrichter: Manfred Klein (TSV Wassertrüdingen/Gruppe Augsburg). Zuschauer: 200.
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