Heideck (bdb) Die Heidecker Sportkegler haben den Kopf gerade noch einmal aus der Schlinge gezogen: Sie unterlagen zwar im Derby bei der DJK Schwabach mit 1:7, da jedoch Konkurrent Kummersbrück eine 0:8-Klatsche kassierte, reichte der eine Mannschaftspunkt am Ende zum Klassenerhalt in der Regionalliga.
Volker Wambach und Michael Schröder zeigten in diesem alles entscheidenden Spiel im Startpaar zunächst ordentliche Leistungen. Wambach konnte jedoch einem gut aufgelegten Gästekapitän nicht ganz folgen und unterlag 531:571 (1:3). Auch Schröder hatte Mühe, kämpfte sich aber heran. Am Ende verlor er knapp mit 548:550 (1:3). Damit lag Heideck mit 42 Holz zurück und der Auftakt war verpatzt.
In der Mitte zeigten die Heidecker Kämpferqualitäten. Kurt Schmidt und Martin Pahl machten zunächst Boden gut. Pahl geriet allerdings immer wieder in Rückstand und verlor 564:583 (1:3). Schmidt dagegen lieferte mit Tagesbestleistung von 606:514 (4:0) ein sensationelles Ergebnis ab.
Im Schlussduo mussten Mathias Wurm und der angeschlagene Bernd Benzinger Nervenstärke beweisen. Wurm gestaltete mit tollem Spiel sein Duell ausgeglichen. Doch auf der letzten Bahn unterlag er mit 534:576 (1:3). Benzinger fand zunächst nicht ins Spiel. Nach drei verlorenen Bahnen war er zwar geschlagen, doch die Punkte für die bessere Gesamtholzzahl konnten immer noch wichtig sein. Aber eine gute Schlussbahn reichte nicht mehr. Mit 554:563 (1:3) gab auch er sein Spiel ab. Somit unterlag Heideck mit 1:7 und 3337:3357 Holz. Das Ergebnis scheint zwar deutlich, doch die Partie war bis zur letzten Bahn offen. Da Kümmersbruck eine 0:8-Niederlage in Lauf kassierte, sichert der Punkt von Schmidt den Heideckern den siebten Platz und damit die Klasse.
Dagegen konnte die zweite Mannschaft den Abstieg aus der Bezirksliga nicht verhindern. Im Derby gegen Allersberg fand Wolfgang Kocher nur schwer ins Spiel, konnte sich aber steigern. Doch trotz der besseren Holzzahl von 521:518 (1:3) ging der Punkt an die Gäste. Oliver Ameis konnte sein gutes Vollenspiel nicht ausnutzen und verlor klar mit 513:584 (0:4). Als dann im Mitteldrittel auch Martin Gleißner und Norman Frieling nicht zu ihrem zuletzt guten Spiel fanden, machten sich Sorgenfalten breit. Gleißner unterlag mit mageren 497:540 (1:3). Für Frieling war nach 60 Wurf die Partie beendet und Benjamin Geißler griff ins Geschehen ein. Er nutzte die Schlussschwäche des Gegners aus und punktete mit 513:503 (2:2). Martin Bum und Richard Müller schafften es nicht mehr, diesen Rückstand zu drehen. Bum zeigte zwar erneut ein solides Spiel, verlor aber mit 532:539 (2:2). Müller erspielte sich mit ansehnlichen 558:525 (3:1) noch einen Punkt. Da Konkurrent Höchstadt überraschend in Neumarkt gewann, rutschte Heideck auf den drittletzten Platz ab und steigt ab.
Heidecks Frauen schlossen ihre Saison in der Bezirksoberliga ebenfalls mit einer Niederlage ab, da Abenberg als Absteiger feststand, hatte die Partie keine Bedeutung mehr. die Heideckerinnen unterlagen mit 5:3 und 2394:2883 Holz.
Männer: DJK Schwabach - Auf geht's Heideck 7:1 (3357:3337 Holz) - Baer - Volker Wambach 571:531 (3:1), Diringer - Michael Schröder 550:548 (3:1), Pflaumer - Martin Pahl 583:564 (3:1), Maurer - Kurt Schmidt 514:606 (0:4), Weger - Bernd Benzinger 563:554 (3:1), Heidenberger - Mathias Wurm 576:534 (3:1).
Auf geht's Heideck II - BW Allersberg 2:6 (3134:3212) - Wolfgang Kocher - Dittrich 521:518 (1:3), Raphael Ameis - Bogner 513:584 (0:4), Martin Gleißner - Fras 497:540 (1:3), Norman Frieling/Benjamin Geißler - Poiger 513:506 (2:2), Martin Bum - Waldmüller 532:539 (2:2), Richard Müller - Durin 558:525 (3:1).
Auf geht's Heideck III - SpG Spalt/Gunzenhausen 0:6 (1977:2142 Holz) - Manfred Eckmann - Konetzni 518:553 (1:3), Gerhard Eckmann - Ullrich 474:503 (1:3), Reinhold Harrer/Michael Wurm - Siebentritt 487:549 (0,5:3,5), Michael Schmidt - Wagner 498:537 (1:3).
Damen: TSV Rothenburg - Auf geht's Heideck 5:3 (2883:2394) - Härtig - Larissa Eckmann 506:0 (4:0), Schuh - Anja Benz 519:506 (3:1), Barth/Gadaleta - Maria Zwickel 467:452 (2:2), Weiß - Melanie Reichel 419:417 (1,5:2,5), Matkovic - Maria Harrer 476:506 (1:3), Rohn - Anna Reichel 496:513 (2:2).
