Eichstätt
SV Seligenporten steht im Viertelfinale

Regionalligist bezwingt ASV Vach im bayerischen Verbandspokal mit 3:1 Bitteres Aus für VfB Eichstätt

07.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:32 Uhr

Eichstätt/Seligenporten (mri/HK) Jubel in Seligenporten, Enttäuschung in Eichstätt: Mit einem 3:1-Erfolg beim Landesligisten ASV Vach haben die "Klosterer" am Mittwochabend das Viertelfinalticket im bayerischen Verbandspokal gelöst. Der VfB Eichstätt unterlag dagegen unglücklich bei der SpVgg Bayreuth und schied aus.

Die Seligenportener wurden in Vach ihrer Favoritenstellung gerecht. Doch der 3:1-Sieg war ein hartes Stück Arbeit. Seligenporten ging nach 24 Minuten in Führung, als Felix Wöllner nach einem Zuspiel von Danilo Dittrich an der Strafraumgrenze abzog und der Ball unter der Latte einschlug. Die Gastgeber ließen sich aber vom Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und glichen noch vor dem Seitenwechsel aus: Ein Abpraller landete in der 39. Minute bei Nico Haas, der nicht lange fackelte und aus 18 Metern das 1:1 erzielte. Fotios Katidis erlöste die Gäste dann nach der Pause. Nach Vorlage von Mario Götzendörfer traf er zunächst zum 2:1 (59.) und erzielte in der Nachspielzeit den 3:1-Endstand. Bei der besten Chance für Vach zum Ausgleich scheiterte Sammy Röder zuvor an Schlussmann Patrick Bogner (76.). "Was letztlich zählt ist, dass wir im Viertelfinale stehen. Wir haben gut gespielt und waren auch überlegen, haben aber zu wenig daraus gemacht. Ein höherklassiger Gegner in der nächsten Runde wäre natürlich schön, wichtiger wäre mir aber, dass wir ein Heimspiel haben", sagte Seligenportens Fußball-Abteilungsleiter Horst Rödel.

Für den VfB Eichstätt ist der Pokaltraum nach einer bitteren Niederlage nach Elfmeterschießen in Bayreuth dagegen geplatzt. Bis zur 90. Minute führte der VfB, ehe er das 1:1 kassierte. Im folgenden Elfmeterschießen konnten die Eichstätter keinen einzigen Schuss verwandeln, während dem Gastgeber die ersten drei Versuche reichten. Sie zogen mit einem 4:1 ins Viertelfinale ein. VfB-Trainer Markus Mattes ließ im Vergleich zum 2:0-Sieg in Memmingen gleich acht neue Akteure auflaufen. Lediglich Markus Waffler, Dominik Wolfsteiner und Julian Kügel fanden sich erneut in der Startelf. Trotz der großen Rochaden kam der VfB gut ins Spiel, verpasste es aber, vor und nach dem 1:0 von Julian Kügel seine Chancen zu nutzen.