Meckenhausen
Röttenbach mit Rückenwind

Nach seinem ersten Kreisliga-Sieg gastiert der TSV beim Zweiten Meckenhausen

22.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:27 Uhr

Meckenhausen (HK) Nach ihrem ersten Sieg wollen die Fußballer des TSV Röttenbach an diesem Sonntag in der Kreisliga Süd nachlegen. Doch das wird alles andere als leicht, schließlich gastierten sie beim Zweiten TSV Meckenhausen.

In der Spitzengruppe etabliert hat sich auch der TV Hilpoltstein, der bei Schlusslicht Solnhofen den nächsten Sieg feiern will. Ebenfalls favorisiert ist der TSV Heideck, der die DJK Pollenfeld empfängt.

Eine gewisse Erleichterung ist Heidecks Trainer Jürgen Prüßner freilich anzusehen, denn er hatte nach der Niederlage gegen den TV Hilpoltstein Sorgen für das Spiel beim "Angstgegner" SV Cronheim. "Es ist schon wohltuend, wenn die Umstellungen in der Mannschaft, die notwendig waren, auch noch zum Sieg führen. Das ist nicht selbstverständlich und kann auch ins Gegenteil umschlagen", sagt Prüßner. Mit dem Einzug des Herbstes erntet man in Heideck auch gleich die Früchte aus der Trainingsarbeit. Stefan Hofmeier, der noch der A-Jugend angehört, war acht Minuten im Spiel, schoss das 1:0 und danach das 2:0 als Grundstein zum Erfolg. Dazu hatte sich Johannes Zoch ins Team eingefügt. "Jetzt müssen wir gegen Pollenfeld die nächsten drei Punkte einfahren und können dann weiter nach oben schauen und den Abstand auf die Teams unter uns vergrößern. Der Gegner ist lauffreudig, zweikampfstark und recht bissig. Es wird eine Herausforderung." Fast alle Spieler des Kontrahenten kommen aus dem eigenen Verein, vom VfB Eichstätt holte man zur Verstärkung Torjäger Stefan Biber und Alexander Halbig.

"Ich war nicht zufrieden. Ich hätte mir am Sonntag gewünscht, dass wir mehr darauf eingehen, was wir vor der Begegnung gegen Absberg besprochen hatten", sagt Hilpoltsteins Trainer Jürgen Wellert. Nicht zu übersehen war aber, dass die zweite Hälfte besser war und ein Spieler daran Anteil hatte, der neu bei den Burgherren ist. "Tim Thaler, den ich aus Rother Zeiten kenne, war schon vor Weihnachten bei mir und hatte Interesse daran, in Hilpoltstein zu spielen. Wir haben aber erst jetzt alle Formalitäten für einen Wechsel geklärt. Ich bin froh darüber, denn Tim kann in der Offensive auf der Außenbahn oder hinter den Spitzen agieren. Er hilft uns sicher weiter", sagt Wellert. Noch zwei personelle Veränderungen sind bei den Burgherren vollzogen worden. Christian Herzog fungiert als eine Art Co-Trainer und Drilon Asani ist in der Spielanalyse tätig. "Ich kann mich nun mehr auf das konzentrieren, was auf dem Rasen geschieht. Sechs Augen sehen mehr als zwei. In Solnhofen wollen wir selbstverständlich wieder gewinnen, um weiter oben mitmischen zu können." Letzte Saison reichte es nur zu einem wenig erbaulichen 0:0. Nach vier Siegen musste der TSV Meckenhausen am Sonntag wieder einmal zwei Punkte abgeben. "Wir sind überrumpelt worden", sagt Trainer Michael Brandl zum Auftritt in Barthelmesaurach, als sein Team nach 20 Minuten 0:2 zurücklag. Doch Meckenhausen legte nach der Pause den Schalter um. Das Team setzte Brandls Plan, die Kampfhärte des Gegners anzunehmen, um und erkämpfte sich dank der Tore von Benjamin Fleischmann einen Zähler. "Ich würde sagen, dass die nächsten vier Spiele darüber entscheiden, wohin unser Weg führt. Am Sonntag empfangen wir den TSV Röttenbach, der seinen ersten Sieg gerade gefeiert hat, davor zwei Mal das Ergebnis trotz Niederlagen knapp gestalten konnte. Wir möchten aber unseren Fans wieder drei Punkte bescheren und uns oben festsetzen", sagt Brandl. Doch auch bei Röttenbach ist nach dem ersten Kreisliga-Sieg Zuversicht eingekehrt. Jetzt will der TSV eine kleine Serie starten und sich von unten absetzen. "Das gegen Ellingen war absolut in Ordnung, denn nur wir hatten den Sieg verdient. Es hat sich alle Mühe gelohnt, die wir zuletzt investiert haben", sagt Trainer Klaus Wachter. Um nun in Meckenhausen zu bestehen, sollte Röttenbach dieses Mal ein frühes Gegentor vermeiden. "Wir haben gegen Meckenhausen vor der letzten Saison ein Testspiel bestritten, das 0:0 endete. Mit Michael Brandl hat der Gegner die Abwehr gut verstärkt. Wir sind dort bestimmt nicht in der Favoritenrolle, würden uns aber über einen Punkt freuen." Markus Trost steht als Stammkeeper wieder zur Verfügung.