Heideck
Partybus nach Stopfenheim

Meckenhausen hofft auf Klassenverbleib Heideck in der Pflicht gegen Pollenfeld

19.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:06 Uhr

Heideck/Meckenhausen (HK) Für die einen geht es um den Aufstieg, für die anderen um den Klassenerhalt: Mit einem Heimsieg gegen Pollenfeld (6.) will der TSV Heideck an diesem Sonntag den zweiten Tabellenplatz in der Kreisliga Neumarkt/ Jura Süd behaupten.

Der TSV Meckenhausen (10.) kann derweil beim Schlusslicht Stopfenheim den Ligaverbleib sicherstellen.

 

Wenn es nach dem Meckenhausener Trainer Reinhold Dittenhofer geht, dann sieht der Tagesablauf am Sonntag sieht wie folgt aus: Im Fanbus nach Stopfenheim fahren, dort gewinnen und auf der Heimfahrt die im Bus verstauten Kaltgetränke genießen. "Ich habe in der Mannschaftssitzung gesagt, dass wir diesen Sieg unbedingt wollen und dann die Spielzeit ausklingen lassen."

Allerdings muss jetzt erst mal die DJK Stopfenheim geschlagen werden, auch wenn dieses Team längst abgeschlagen am Tabellenende steht. Keines der letzten 17 Spiele konnte gewonnen werden. Das Trainerduo Christian Schlund und Marco Benzinger verlässt am Saisonende den Verein, während der 25-jährige Tobias Weickelmann die DJK zurück ins Kreisoberhaus führen soll.

Zurück in die Bezirksliga, und zwar schon in dieser Saison, will dagegen der TSV Heideck. Mit enormem Willen gewannen die Schützlinge von Trainer Jürgen Prüßner zuletzt mit 2:1 gegen Ramsberg. Nach dem Siegtor in der letzten Minute von Jonas Rösch "haben wir erst einmal zehn Minuten gebraucht, um wieder herunterzukommen und den Puls zu beruhigen", erzählt Prüßner.

Eine Woche nach diesem Last-Minute-Erfolg gilt es nun, mit kühlem Kopf ins Heimspiel gegen Pollenfeld zu gehen. Ein Gegner, der den Heideckern im Hinspiel im wahrsten Sinne des Wortes ein 0:0 abtrotzte. "Die haben uns fast die Luft weggenommen, so intensiv war das Spiel", erinnert sich Prüßner. Nun müssen die Heidecker fürchten, dass der Gegner völlig unbeschwert aufspielen kann, während sie selbst nur nicht verkrampfen dürfen. "Aber wir sind jetzt so lange da oben dabei, da wäre es doch verrückt, wenn wir nachlassen würden."