Hilpoltstein
Obermeiers extremes Inselhopping

19.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:28 Uhr

Hilpoltstein (sga) Seinen Urlaub an der Nordsee hat Andreas Obermeier vom La Carrera TriTeam Rothsee mit einem außergewöhnlichen Triathlonwettkampf verknüpft. Das weltweit einzigartige Format mit dem Titel "Red Bull Tri Islands" verbindet die nordfriesischen Inseln Amrum, Föhr und Sylt.

Bei Regen, Wind und kalten Temperaturen gingen viele der gemeldeten Athleten nicht an den Start - nicht so Andreas Obermeier.

Los ging es für alle Teilnehmer mit einer gemeinsamen Wattwanderung von Föhr zum Schwimmstart auf Amrum. Dort mussten die schon leicht unterkühlten Teilnehmer bei Regen etwa zwei Stunden lang warten, bis das Meer einen ordentlichen Wasserstand hatte und sie losschwimmen konnten. Zwei große Strömungen auf der rund drei Kilometer langen Strecke zurück nach Föhr durch das offene Meer machten es den Teilnehmern nicht leicht, am vorgesehenen Schwimmausstieg anzukommen.

Nach 51:13 Minuten stieg Obermeier als 72. von 302 Startern aus der Nordsee. Die folgenden 40 Radkilometer absolvierte er in 1:11:08 Stunden. Danach mussten die Teilnehmer eines der Shuttle-Boote erwischen, welche die Triathleten zur Laufentscheidung nach Sylt brachten. Der besondere Modus beim "Red Bull Tri Islands": Das Schwimmen und das Radfahren mussten in insgesamt 2:30 Stunden absolviert werden, weil sonst keine Boote mehr zur Laufstrecke fuhren. "Bei diese Witterungsbedingungen hatte wirklich jeder Angst, das Shuttle nicht zu erwischen", sagte Obermeier.

Nach der 20-minutigen Überfahrt mit dem Boot von Föhr nach Sylt kam tatsächlich noch die Sonne heraus und die Temperaturen wurden deutlich angenehmer. Allerdings hatte es auch noch der abschließende Lauf über elf Kilometer in sich. Denn die Strecke führte einige Kilometer lang durch teils knöcheltiefen Sand.

Mit seiner Gesamtzeit von 3:39 Stunden konnte sich Andreas Obermeier schließlich über den 109. Gesamtrang bei diesem außergewöhnlichen Wettkampf freuen.