Greding
Mit zwei Heimsiegen zurück an die Spitze

Luftpistolenschützen der FSG Greding bejubeln 3:2-Erfolge gegen Eichstätt und Veitsbronn

21.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:11 Uhr
Einen perfekten Wettkampftag im heimischen Schützenhaus erleben die Gredinger Wilfried Stautner (von links), Klaus Porkert, Johann Eberle, Wolfgang Thomas und Heike Haschke-Brandmüller. Die Gredinger kehren nach zwei Siegen an die Spitze der Bayernliga Nord-West zurück. −Foto: Enzmann

Greding (HK) Grandioser Auftritt im heimischen Schützenhaus: Die Luftpistolenschützen der FSG Greding haben ihren Heimwettkampf in der Bayernliga Nord-West mit zwei Siegen abgeschlossen. Damit kehrt der amtierende Meister zurück an die Tabellenspitze.

"Damit haben wir selbst nicht gerechnet, wir haben unsere Erwartungen übertroffen und sind natürlich super zufrieden", sagte Gredings Sportleiter Johann Eberle nach den 3:2-Siegen gegen die FSG Eichstätt und den VfL Veitsbronn. Dabei freuten sich die Gredinger besonders über den Auftaktsieg gegen die Eichstätter. "Es war ein Gauderby und auch der Wechsel von Martin Hetzer verlieh diesem Duell eine besondere Brisanz." Vor allem auf den vorderen Positionen entwickelte sich gegen die Eichstätter das erwartet hochklassige Duell. Weil die etatmäßige Nummer eins, Hermann Sammiller, wegen einer Verletzung an der Hand nach wie vor ausfällt, rückte Wilfried Stautner auf Position eins und lieferte sich dort einen spannenden Wettkampf mit Stephan Klinger. Am Ende machte ein Ring den Unterschied zu Gunsten des Eichstätters (364:365). Neuzugang Heike Haschke-Brandmüller bekam es dann mit dem Ex-Gredinger Martin Hetzer zu tun. Haschke-Brandmüller zeigte dabei ihre bislang beste Leistung für die FSG und führte bis zur letzten Serie mit sechs Ringen Vorsprung. Hetzer schoss dann eine 96, doch das reichte nicht mehr. Die Neu-Gredingerin siegte mit 369:366. Mit Martin Hetzers Söhnen Patrick und Randolf durften sich auf den Positionen drei und vier Johann Eberle und Wolfgang Thomas messen. Beide Duelle gingen dabei klar an die Gredinger. "Wir hatten Glück, dass beide Eichstätter nicht zu ihrer Form fanden, im anschließenden Duell gegen Hitzhofen erzielten sie ein viel besseres Ergebnis", sagte Eberle.

Obwohl der Gredinger Sportleiter schwer in sein Duell fand und anfangs mit sechs Ringen zurücklag, siegte er klar mit 367:360. Wolfgang Thomas, der mit einer Ersatzpistole schießen musste, hatte gegen Randolf Hetzer ebenfalls alles im Griff und gewann 360:341. Damit stand der Gredinger Sieg bereits fest. So war es verschmerzbar, dass Ersatzschütze Klaus Porkert bei seinem Bayernliga-Debüt gegen Elke Stark unterlag (344:350).

Die Kür hatten die Gredinger also mit Bravour gemeistert nun sollte am Nachmittag die Pflicht gegen den VfL Veitsbronn folgen. Auf Position eins lieferte Wilfried Stautner erneut eine starke Leistung und dieses Mal reichten seine 364 Ringe auch zum Sieg. Heike Haschke-Brandmüller ließ im Vergleich zum ersten Wettkampf etwas nach. Ihre 359 reichten aber locker gegen Ralf-Stefan Döllinger (347). Das Quäntchen Glück fehlte Johann Eberle. Ein Ring fehlte ihm, um gegen Patrick Baumgartner ins Stechen zu kommen (357:358). Wolfgang Thomas kam mit seiner Fremdwaffe nicht mehr an die Leistung aus dem Vormittagswettkampf heran und verlor 351:357. Dafür war nun auf Klaus Porkert auf Position fünf Verlass. Ihm reichten 344 Ringe zum Sieg gegen Horst Adami. "In der Bayernliga zu schießen ist eine große Umstellung und Klaus hat es heute sehr ordentlich gemacht", sagte Eberle.

So stand am Ende der 3:2-Sieg, mit dem die Gredinger wieder die Tabellenführung übernehmen. Weiter geht es für die FSG am 3. Dezember mit den Duellen gegen die SG Diespeck und den SV Hitzhofen.

FSG Greding - FSG Eichstätt 3:2 (1804:1782) - Wilfried Stautner - Klinger 364:365, Heike Haschke-Brandmüller - M. Hetzer 369:366, Johann Eberle - P. Hetzer 367:360, Wolfgang Thomas - R. Hetzer 360:341, Klaus Porkert - Stark 344:350.

FSG Greding - VfL Veitsbronn 3:2 (1775:1762) - Wilfried Stautner - Streilein 364:361, Heike Haschke-Brandmüller - Döllinger 359:347, Johann Eberle - Baumgartner 357:358, Wolfgang Thomas - Schmidt 351:357, Klaus Porkert - Adami 344:339.