Hilpoltstein (mu) Für die zweite Tischtennis-Herrenmannschaft des TV Hilpoltstein geht es am Sonntag in die erste Halbzeit der Verlängerung. Als Vizemeister der Landesliga Nord/Ost treffen die Burgstädter in der Relegation um den Bayernliga-Aufstieg ab 14 Uhr auf den TTV Altenkunstadt.
Mit den Oberfranken, die ihrerseits in der Landesliga Nord/ West ebenfalls Zweiter wurden, verbinden die Hilpoltsteiner beste Erinnerungen. In den sechs Jahren ihrer Bayernligazugehörigkeit lieferte sich die TV-Reserve einige dramatische Duelle mit dem TTV Altenkunstadt und behielt dabei meist das bessere Ende für sich.
Die Gäste treten mit der nahezu gleichen Aufstellung wie damals an und bringen damit eine gehörige Portion Routine mit. An Position eins steht mit dem Tschechen Miroslav Hurina ein ganz ausgefuchster Spieler, der in der Bayernliga viele Jahre das Maß aller Dinge darstellte. Inzwischen ist er – in Anbetracht seiner Rückrundenbilanz von 9:5 Siegen – keineswegs unbezwingbar, aufgrund seines enormen Ballgefühls stets ein echter Hingucker für die Zuschauer. Auch die Bilanzen von Mario Krug (8:10) an Position zwei, Frank Zeller (8:7) und Tino Zasche (7:7), die das mittlere Paarkreuz bilden, sowie Holger Funke (7:4) und Alexander Zeuss (3:5) hinten, müssen die Hilpoltsteiner aber nicht vor Ehr-furcht erstarren lassen. Denkbar ist auch, dass bei den Gästen die etatmäßige Nummer sechs, Manfred Fischbach, zum Einsatz kommt. Wahrscheinlicher erscheint jedoch der Einsatz des langjährigen Kapitäns Uwe Niewiadomski (4:1).
Während Altenkunstadt seit Jahren in nahezu unveränderter Aufstellung spielt, hat sich beim TV Hilpoltstein bekanntermaßen einiges getan: Mit Jaka Golavsek, der zur Freude der TV-Verantwortlichen seinen Vertrag um eine weitere Saison verlängert hat, stellt man den besten Akteur der Nord/Ost-Staffel. Zudem hat sich der zuletzt wieder deutlich bessere Alexander Christoph fest ins Team gespielt. Die restlichen Akteure sind sicher auch den Gästen in Erinnerung. So stellen Rainer Frisch, Florian Seitz sowie das hintere Paarkreuz mit Uli Eckert und Tobias Mulack seit Jahren den Stamm der TV-Reserve.
Dass man sich auf ein ganz enges und umkämpftes Spiel einstellen muss, bereitet Kapitän Uli Eckert „überhaupt keine Bauchschmerzen. Denn ohne Kampf können wir doch gar nicht“, sagt Eckert. Widersprechen wird ihm beim Rückblick auf die abgelaufene Saison mit vielen engen und umkämpften Spielen sicherlich niemand.
Weil am Sonntag die Badstraße und damit die Zufahrt zur Stadthalle wegen des zeitgleich stattfindenden Duathlons gesperrt ist, wird in der Johann-Friedrich-Straße 8 extra ein Park-platz ausgewiesen, um den erwarteten Zuschauerandrang abfertigen zu können.
