Greding (HK) 18 Punkte Abstand nach oben und 15 Punkte Abstand nach unten: Für den TSV Greding (5.) geht es an den letzten vier Spieltagen der Fußball-Bezirksliga Mittelfranken 2 um nicht mehr viel.
Ganz im Gegensatz zu den Gästen an diesem Samstag: Die TSG Roth (13.) braucht nämlich jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.
Trotz der komfortablen Tabellensituation trauert Gredings Spielertrainer Stefan Roth noch der jüngsten 0:1-Niederlage in Weißenburg nach. "Wer in der Bezirksliga nicht alles abruft, was er eigentlich kann, der wird nicht gewinnen. Wie schon in Feuchtwangen hat uns ein einziger Fehler aus der Bahn geworfen." Positiv wertet Roth wenigstens, dass auch diese Partie gezeigt hat, dass sich die Gredinger vor gestandenen Bezirksligisten längst nicht mehr verstecken müssen.
Mit dem Spiel in Weißenburg hat Stefan Roth, der in der ersten Hälfte selbst auf dem Platz stand, nunmehr 150 Spiele als TSV-Trainer erlebt. Nur Norbert Butz und Ingbert Weigand waren länger im Traineramt.
Nach Woffenbach, Heng, Marienstein, Seligenporten II, Bad Windsheim und Weißenburg wartet auf die Gredinger jetzt der sechste Gegner in Serie, der aus der unteren Tabellenhälfte stammt. Mit dem 1:1-Unentschieden im Nachholspiel am Mittwochabend gegen Marienstein hat es die TSG Roth nicht geschafft, sich ein kleines Polster im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen. Nur drei Punkte trennen die TSG vom Relegationsrang.
Umso mehr hofft Trainer Taner Koc jetzt darauf, den 3:2-Erfolg gegen Greding aus der Vorrunde wiederholen zu können. In diesem turbulenten Spiel am 1. Oktober 2016 zeigte die TSG, zu welchen Leistungen sie fähig sein kann.
