Heideck
Heideck empfängt Spitzenreiter

Prüßner-Elf freut sich auf TSV Berching Meckenhausen will Rechnung begleichen

10.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:14 Uhr

Das nächste Spitzenteam kommt: Nach dem 2:2 gegen Stefan Hamperl und den TSV Meckenhausen wollen die Heidecker Fußballer (schwarze Trikots) nun den TSV Berching ärgern. ‹ŒArch - foto: Tschapka

Heideck (HK) Nach dem 2:2 gegen Meckenhausen stellt sich an diesem Sonntag das nächste Spitzenteam in Heideck vor. Der TSV geht gut gerüstet ins Duell gegen Spitzenreiter TSV Berching. Der Zweite Meckenhausen fährt derweil zum starken Aufsteiger TSV Absberg.

Auf einen Patzer des Stadtrivalen hofft der TV Hilpoltstein, der selbst die SG Ramsberg/St. Veit (7.) empfängt. Außerdem gastiert der TSV Röttenbach (12.) bei der DJK Pollenfeld (8.).

20 Punkte plus X, so die Zielsetzung vor der Saison, sollten bis zur Winterpause auf dem Konto des TSV Heideck stehen - 20 sind bereits drauf. "Wir können vor Beginn der Rückrunde zufrieden sein können. Die Mannschaft gibt immer alles, wobei die Resultate nicht immer stimmten. Aber wir können gegen Teams aus der oberen Tabellenregion was ausrichten", sagt Trainer Jürgen Prüßner und meint etwa das 2:2 gegen Meckenhausen. Am Sonntag ist der neue Tabellenführer TSV Berching im Anmarsch. Die Defensive der Gastgeber wird sich auf intensive 90 Minuten einstellen müssen, denn Spielertrainer Dominik Betz, Franz Geyer und Vincent Krenn haben je sieben Treffer erzielt. "Berching hat ein starkes Team, das uns alles abverlangen wird. Wir haben Respekt, sind aber gut gerüstet. Alle stehen zur Verfügung."

Es ist in Meckenhausen zum Alltag geworden, was noch vor geraumer Zeit fast undenkbar war. Der Hilpoltsteiner Ortsverein trägt auf Kreisliganiveau ein Spitzenspiel nach dem anderen aus. Vor drei Wochen beim FC/DJK Weißenburg, dann gegen den TSV Berching und zuletzt beim TSV Heideck. Der Wunsch von Spielertrainer Michael Brandl war es, aus diesen Partien sieben Punkte zu holen. Erfüllt hat er sich nicht, weil in Weißenburg ein Eigentor den Sieg verhinderte und jetzt in Heideck schon etwas Kritik zu verteilen war. "Es war ein fataler Fehler zu glauben, dass es nach einer Führung so weiter geht. Wir haben stellenweise nur 80 Prozent unseres Leistungspotenzials abgerufen. Zum Glück patzen andere Teams auch und so bleibt es wahrscheinlich bis zum Schluss spannend", sagt der Meckenhausener Coach. An diesem Sonntag fährt sein Team zum TSV Absberg, an den schlechte Erinnerungen haften geblieben sind. Es war der Saisonauftakt, als Brandls Elf mit 1:4 unterging, alle vier Tore erzielte Pavol Zemanovic. "Das wird ihm nicht mehr gelingen, darum werde ich mich persönlich kümmern. Die Jungs brennen darauf, sich zu revanchieren."

Laut Sebastian Gumpert, Trainer der DJK Limes, hatte Hilpoltstein gegen sein Team die Chancen für einen 6:1-Sieg, doch der Sieger hieß DJK. Jürgen Wellerts Stürmer hatten nicht ihren besten Tag und fanden in Torwart Martin Rutingsdorfer ihren Meister. So wirkte sich das Resultat auch auf die Tabelle aus, jetzt steht der von Wellert favorisierte TSV Berching vorn. An diesem Sonntag betreut Wellert den TV zum 55. Mal in einem Meisterschaftsspiel. Hilpoltstein empfängt die SG Ramsberg/St. Veit, die bei drei Versuchen die Hilpoltsteiner noch nie bezwingen konnten. Unterschätzen sollten sie trotz eines 3:0 im Hinspiel den Gegner nicht, der die beste Abwehr der Liga stellt.

Es ging zwar kein Aufschrei durch Röttenbach, als der TSV das erste Kreisligaspiel gegen die DJK Pollenfeld mit 5:0 verlor, aber jeder wusste, was in dieser Fußballkategorie zu erwarten ist. Nach fünf erkämpften Punkten in Absberg, gegen Solnhofen und in Hilpoltstein folgte für die Wachter-Elf zuletzt der Rückschlag gegen Cronheim. In Pollenfeld trifft nun eine gut organisierte Abwehr auf den zweitschwächsten Sturm: Röttenbach gelangen in 13 Spielen zehn Tore.