Heideck (HK) Die Heidecker Sportkegler haben am vergangenen Wochenende fünf Siege aus acht Partien eingefahren. Allerdings verlor das Regionalliga-Team gegen den TSV Wörth mit 3:5 und verpasste den vorzeitigen Klassenerhalt. Auch die Damen mussten einen weiteren Rückschlag einstecken.
Nach zuletzt schwachen Vorstellungen auf heimischer Bahn wollte sich die Heidecker Mannschaft mit einer guten Leistung vom Publikum verabschieden. Michael Schröder fand nicht zu seinem Spiel, siegte aber dennoch knapp mit 532:524 (2:2). Volker Wambach dagegen spielte nach langer Durststrecke wieder eine ansehnliche Partie. Doch trotz passabler 541:597 (1:3) musste er sich geschlagen geben. Im Mittelabschnitt nutzte Martin Pahl die anfängliche Schwäche seines Kontrahenten und setzte sich ab. Er setzte sich mit 544:522 (2:2) durch. Mathias Wurm hatte nominell mit einem ehemaligen Bundeligaspieler den vermeintlich stärksten Gegner erwischt. Er zeigte sich aber unbeeindruckt und holte mit guten 571:550 (3:1) den Punkt. Trotz der nun erspielten 3:1-Führung lag Heideck mit fünf Holz zurück.
Kurt Schmidt agierte im Schlussduo über weite Strecken glücklos und unterlag klar mit 514:595 (0:4). So lag es an Bernd Benzinger, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Er lieferte sich ein Duell auf Augenhöhe und war nach drei Bahnen knapp mit 1:2 im Rückstand, aber holzgleich. So spitzte sich die Partie bis auf den letzten Wurf zu, in der der Gästespieler an diesem Tag die besseren Nerven hatte und sich mit 551:559 (1:3) durchsetzte. Ausgerechnet im Derby bei der DJK Schwabach kommt es nun zum Showdown. Nur der Gewinner der Partie verbleibt sicher in der Regionalliga.
Grund zum Jubeln hatte die zweite Mannschaft, die sich in der Bezirksliga mit einem Kantersieg beim Tabellenletzten Kleeblatt Burgfarrnbach Luft im Abstiegskampf verschaffte. Wolfgang Kocher setzte sich zu Beginn mit 525:505 (2:2) durch. Raphael Ameis überzeugte mit grandiosem Vollenspiel und holte ebenfalls den Punkt mit 549:543 (3:1). In der Mitte hatte Martin Gleißner zunächst Probleme. Er steigerte sich aber und sicherte sich trotz weniger Holz bei 506:522 (3:1) clever einen Punkt. Norman Frieling präsentierte sich nach Anfangsschwierigkeiten von seiner besten Seite und siegte mit 556:535 (4:0). Dank der komfortablen Führung war damit das Remis bereits sicher. Doch die Heidecker Schlussspieler Martin Bum und Richard Müller wollten natürlich mehr. Beide legten gut los, ehe ihre Gegenspieler immer wieder zurückfighteten. Bum musste sich noch im letzten Wurf geschlagen geben. Er unterlag 555:556 (2:2). Müller setzte sich mit 553:549 (2:2) knapp durch.
Die Heidecker Frauen verpassten es, in der Bezirksoberliga den vorzeitigen Klassenerhalt zu schaffen. Trotz der besten Heimleistung unterlagen sie gegen Worzeldorf mit 3:5. Theresa Miederer fand erst nach der Hälfte der Begegnung zu ihrem Spiel und unterlag mit 504:548 (1:3). Larissa Eckmann nutzte nach Startschwierigkeiten die Schwächen ihrer Gegnerin aus und siegte mit 517:484 (3:1). Maria Zwickel hielt in der Mitte lange gut mit, ließ aber am Ende abreißen und verlor mit 469:493 (1:3) Auch Maria Harrer lag lange in Schlagdistanz, verlor aber mit 458:501 (1:3). Anja Benz (554:506) und Anna Reichel (527509) konnten den 81-Holz-Rückstand schließlich trotz ihrer starken Leistungen nicht mehr drehen.
Herren: Auf geht's Heideck - TSV Wörth 3:5 (3253:3347 Holz) - Volker Wambach - Bemmerl 541:597 (1:3), Michael Schröder - Amann 532:524 (0:4), Martin Pahl - Aunkofer 544:522 (2:2), Mathias Wurm - K. Geier 571:550 (3:1), Kurt Schmidt - Dirmeier 514:595 (0:4), Bernd Benzinger - A. Geier 551:559 (1:3).
Kleeblatt Burgfarrnbach - Auf geht's Heideck II 1:7 (3210:3244) - Bernert - Wolfgang Kocher 505:525 (2:2), Kreß - Raphael Ameis 543:549 (1:3), Posselt - Martin Gleißner 522:506 (1:3), Langzeiner - Norman Frieling 535:556 (0:4), Hedrich - Bum Martin 556:555 (2:2), Weiskopf - Richard Müller 549:553 (2:2).
Damen: Auf geht's Heideck - SC Worzeldorf 3:5 (3029:3041) - Theresa Miederer - Nagel 504:548 (1:3), Larissa Eckmann - Linde 517:484 (3:1), Maria Zwickel - Frost 469:493 (1:3), Maria Harrer - Schulze 458:501 (1:3), Anja Benz - Strohmenger 554:506 (3:1), Anna Reichel - Fuchs 527:509 (2:2).
