Grafenberg (ghi) Mit dem Heimspiel gegen die SG Forchheim/Sulzkirchen (3.) beginnt an diesem Sonntag die Abschiedstour von Trainer Daniel Ramers bei der DJK Grafenberg.
Außerdem bestreitet in der Kreisklasse Süd der TSV Mörsdorf (9.) sein Nachholspiel bei der DJK Wallnsdorf (6.) und die DJK Allersberg (11.) empfängt die SpVgg Reichertshofen (7.).
Als Ramers in der Winterpause der Saison 2016/2017 zur DJK gestoßen war, hatte er vor, den Trainerjob beim Gredinger Ortsverein längerfristig auszuüben, da er ein Team mit erwartungsvollen Zukunftsperspektiven übernommen hatte. Doch vor nicht allzu langer Zeit stellte sich bei Ramers die Frage: Hobby oder Beruf? Beides, so sagt er, könne er künftig aufgrund seiner Selbstständigkeit nicht miteinander vereinbaren. "Ich habe mir das gut überlegt, aber es ergibt keinen Sinn, denn ich kann mich nicht mehr um das Team kümmern wie es sein soll, um erfolgreich zu sein". Damit ist im Sommer das Kapitel Ramers beendet. Wie es mit Co-Trainer Dominik Schöls weitergeht, entscheidet dann der neue Trainer Stefan Roth. Bis dahin wollen beide einen anständigen Tabellenplatz erreichen. Mit dem augenblicklichen zehnten Rang will man es nicht belassen. "Wir sind unter Zugzwang, und da sind wir nicht alleine. Die halbe Liga muss sich mächtig strecken. Wir müssen ab sofort aufholen, was wir in der Hinrunde verbockt haben, und das ist beileibe nicht wenig", sagt der DJK-Coach.
Es ist das 25. Spiel, in dem Ramers als DJK-Trainer fungiert. In zwölf Partien der vergangenen Saison verlor er drei Mal, in der laufenden unterlag er in ebenso vielen Begegnungen doppelt so oft. Auch an diesem Sonntag wird es gegen die SG Forchheim/Sulzkirchen, die noch Platz zwei im Visier hat, alles andere als leicht. "Und das ist berechtigt. Das ist eine junge Mannschaft mit Kreisligaerfahrung. Es wird unendlich schwer." Bis auf den verletzten Martin Gerngroß stehen Ramers alle Mann zur Verfügung.
