Meckenhausen
Extraschichten beim Spitzenreiter

Kreisliga Süd: TSV Meckenhausen gastiert am Sonntag in Wettelsheim Partie allerdings stark gefährdet

02.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:58 Uhr

Es geht in die Verlängerung: Für den TSV Meckenhausen (orange Trikots) steht die Nachholpartie in Wettelsheim an. ‹ŒArch - foto: Tschapka

Meckenhausen (ghi) Während der TV Hilpoltstein und der TSV Heideck schon in der Winterpause weilen, muss der TSV Meckenhausen in der Kreisliga Neumarkt/Jura Süd an diesem Sonntag noch einmal antreten.

Zumindest laut Spielplan findet die Partie bei Spitzenreiter Wettelsheim statt.

Die Partie beim SV Wettelsheim wurde am 18. September wegen Unbespielbarkeit des Platzes vom Gastgeber abgesagt. Sie ist abermals zumindest stark gefährdet, könnte deshalb nach den Statuten von Kreisspielleier Thomas Jäger nach Meckenhausen verlegt werden. "Ich glaube mit Sicherheit, dass bei uns kein ordnungsgemäßes Spiel stattfinden kann. Wir haben am Donnerstag eine halbe Stunde versucht zu trainieren. Wir sind auf dem Boden nur herumgerutscht", sagt SVW-Abteilungsleiter Johann Spahn. Von der Idee einer Spielverlegung ist Meckenhausens Trainer Reinhold Dittenhofer ganz wenig bis gar nicht begeistert, denn auch die Plätze im Hilpoltsteiner Ortsteil sind in einem kritischen Zustand. "Wir haben sogar überlegt, dass wir das Spiel gegen Heideck am letzten Sonntag nicht stattfinden lassen. Wir haben am Dienstag auf gefrorenem Rasen eine Stunde trainiert und am Donnerstag wegen Verletzungsgefahr die Übungseinheiten ausfallen lassen. Wir haben in der Umgebung einen der best gepflegtesten Sportplätze. Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Verantwortlichen es zulassen, dass wir den Rasen zu unseren Unkosten ramponieren", sagt Dittenhofer. Die Entscheidung falle entweder noch am Samstag oder am Sonntag. In der Tat kommt laut Auskunft des Bayerischen Fußball-Verbandes nur der Verein für diesbezügliche Schäden auf. Pikanterweise ist der TSV unabhängig davon noch nicht in die Weihnachtsferien entlassen, denn noch steht auf dem Kalender auch die Partie bei der FC/DJK Weißenburg am 11. Dezember. "So weit will ich nicht vorgreifen. Beide Seiten sind sich einig darüber, dass man dieses Spiel in das Frühjahr verlegen soll. Es wäre für die Kreisleitung und die Vereine die beste Lösung."