Hilpoltstein
Dreifachtriumph im DSB-Pokal

Anja Harrer aus Hilpoltstein sowie Theresa und Petra Schwendner aus Roth gewinnen mit RWS Franken

30.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:14 Uhr

Jubel über den Pokalsieg: Die Hilpoltsteinerin Anja Harrer (links) sowie Theresa (2. v. l.) und Petra Schwendner (4. v. l.) freuen sich gemeinsam mit ihrem Team der Rot-Weiß-Schützen Franken über den Triumph. - Foto: German Shooting News

Hilpoltstein (HK) Anja Harrer aus Hilpoltstein und die Rotherinnen Theresa und Petra Schwendner haben mit ihrer Mannschaft der Rot-Weiß-Schützen Franken den DSB-Pokal mit dem Luftgewehr gewonnen. Verena Schmid aus Schutzendorf landete mit ihrem Team auf dem dritten Platz.

Im thüringerischen Suhl setzten sich Anja Harrer sowie Theresa und Petra Schwendner im Finale des Pokalwettbewerbs des Deutschen Schützenbunds gegen 19 Mannschaften durch. Gemeinsam mit Anja Herbst (Buchschwabach), Regina Merkert (Hemmersheim), Andrea Nieberle (Dollnstein), Magnus Weinberger (Bechhofen) und Jasmin Gebhard (Obernzenn) behauptete sich das Trio mit vier Ringen Vorsprung vor der SSG Dynamit Fürth. "So etwas kommt nicht alle Tage vor", sagte Günther Reizammer, Schützenmeister und Trainer von RWS Franken über den dritten Finalsieg in Folge. Lange hatte es allerdings nicht nach dem Pokalerfolg ausgesehen, denn Fürth lag bis kurz vor Schluss in Führung und Reizammer hatte die Titelverteidigung schon abgehakt: "Heute wird's nix mit dem Pokal. Die Fürther sind zu stark. Schießt frei auf, wir können nicht mehr gewinnen", sagte er zu den noch nicht gestarteten RWS-Schützen. Doch auch dank der überragenden Leistung von Theresa Schwendner (395 Ringe) überholte die Mannschaft die Fürther noch. Die Hilpoltsteinerin Anja Harrer brachte es auf 382 Ringe. Petra Schwendner erzielte 379 Ringe. In der Vorrunde hatte sich die Mannschaft mit drei Siegen und einem Schnitt von 3090 Ringen gegen den SSV Kranzberg, SSV Pfaffenwinkel und den SSV A-N-B für das Finale qualifiziert.

Einen weiteren Erfolg verbuchte die Schutzendorferin Verena Schmid. Sie qualifizierte sich mit der zweiten Mannschaften der RWS Franken ebenfalls für das DSB-Pokal-Finale und landete mit ihrem Team auf einem starken dritten Rang. Schmid hatte dabei mit ihren 393 Ringen entscheidenden Anteil am Erfolg ihres Teams. Nur ihre Teamkollegin Maren Prediger aus Petersaurach steuerte mit 394 noch einen Ring mehr bei. Sarah Morgott (Tauberfeld), Kristina Schlamp (Tauberfeld), Sebastian Meixner (Obernzenn), Tina Grünwedel (Kehl) und Bernd Gebhard (Röttingen) komplettierten das Team. Anders als die erste Mannschaft hatte RWS Franken II eine stärker besetzte Vorrundengruppe erwischt. Als Gegner wurden der SSV Aischgrund, der Donaugau Regensburg und die SSG Dynamit Fürth gezogen. Doch mit zwei Siegen, einer Niederlage und einem Schnitt von 3128,33 Ringen hatte die Mannschaft trotzdem den ersten Platz belegt und damit souverän das Ticket fürs Finale gelöst.