Hilpoltstein
Das dritte Topteam in Folge

Nach zwei achtbaren Remis fährt der TSV Heideck zum FC/DJK Weißenburg

17.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:12 Uhr

Das nächste Topteam vor der Brust: Der TSV Heideck (schwarze Trikots) fährt am Sonntag zum FC/DJK Weißenburg. ‹ŒArch - foto: Tschapka

Hilpoltstein (HK) Zweifellos die schwierigste Aufgabe steht an diesem Sonntag in der Kreisliga Süd dem TSV Heideck (6.) bevor: Das Team von Jürgen Prüßner gastiert beim FC/DJK Weißenburg (4.) und kann dort wohl nur mit einem Sieg den Anschluss nach oben halten.

Denn der TSV Meckenhausen (gegen Schlusslicht Solnhofen) und der TV Hilpoltstein (beim Vorletzten Ellingen) werden ihre Spiele aller Voraussicht nach gewinnen. Davon würde der TSV Röttenbach profitieren, der sich dann mit einem Sieg gegen Barthelmesaurach von den direkten Abstiegsrängen absetzen könnte.

"Die Platzverhältnisse waren an der Grenze des zumutbaren. Am Ende haben wir noch glücklich einen Punkt mitgenommen", sagt Meckenhausens Spielertrainer Michael Brandl zum 4:4 am Sonntag in Absberg. Freilich taucht da die Nachfrage bezüglich eines Pavol Zemanovic auf, der, wenn man Hin- und Rückspiel zusammenzählt, sechs Mal zuschlug, obwohl ihn Brandl als ehemaliger Regionalligaspieler außer Gefecht setzen wollte. "Bei dem Gerutsche war es nicht möglich, es ist schwer, ihn zu verteidigen." An diesem Sonntag will der TSV gegen Solnhofen selbstverständlich wieder dreifach punkten. "Solnhofen ist nicht zu unterschätzen, auch bei erst zwei Punkten nicht. Man muss erst einmal deren Willen brechen, das hat man beim 6:0 im Hinspiel gesehen, da stand es lange 1:0."

Die beiden letzten Partien gegen den TSV Berching und den TSV Meckenhausen brachten dem TSV Heideck eine nicht unerhebliche Erkenntnis: Das Team kann sich mit diesen Mannschaften vergleichen. "Das stachelt an, das ist reizvoll, die Jungs wollen etwas erreichen, das bestätigt doch unsere Arbeit, auch wenn wir nicht zur Creme de la Creme zählen. Wir wollen aber schon noch da hin, denn die Teams, die im oberen Drittel der Tabelle stehen, werden um den Aufstieg kämpfen, das hat sich herauskritallisiert", sagt Trainer Jürgen Prüßner. So ist das Spiel bei der FC/DJK Weißenburg am Sonntag wegweisend für die nähere Zukunft. Prüßners Elf steht auf keinen Fall unter Druck, fest steht aber auch, dass Remis nicht weiter in die Ergebnisliste aufgenommen werden sollten. Das Hinspiel wurde mit 4:0 gewonnen, doch dies ist kein Maßstab für die Partie am Sonntag. "Weißenburg hat eine erfahrene Truppe mit schon einigen älteren Spielern. Das ist das Gefährliche, denn sie haben routinierte Spieler wie Jochen Schwenk oder Andreas Pfefferlein. Wir müssen Ecken und Freistöße gegen uns unbedingt vermeiden, denn da wird es brenzlig. Zu beachten ist auch die Heimstärke."

Wenn der Hilpoltsteiner Anhang die Tabelle betrachtet, dann fällt ihm nichts auf, was zu kritisieren wäre. Der TV steht mit 27 Punkten auf Rang drei, andererseits datiert der letzte Sieg vom 22. Oktober. Es folgte ein Zähler aus zwei Partien. Am Sonntag dann kam es zur Absage gegen die SG Ramsberg/St. Veit, wobei diese im Sinne von Trainer Jürgen Wellert war, der es abscheulich findet, wenn seine Spieler nichts auf den Rasen zaubern können. Am Sonntag geht die Fahrt nun zur TSG Ellingen, die im Hinspiel mit 2:6 unterlag, insgesamt erst zwei Siege einfuhr und die zweitschwächste Abwehr der Liga stellt.

Auch der TSV Röttenbach konnte am letzten Spieltag nicht punkten. Die Partie in Pollenfeld fiel wetterbedingt aus. Die Elf von Trainer Klaus Wachter hat am Sonntag den SV Barthelmesaurach zu Gast, der sechs Punkte vor ihr liegt. Mit einem Sieg könnte man den Abstand auf den Kontrahenten bis auf drei Zähler verringern. Zwischen zwei Absagen gegen Cronheim und in Weißenburg gewann der SVB 4:0 in Pollenfeld, das Hinspiel endete 1:1.