Hilpoltstein (mu) Für die Bayernligamannschaft des TV Hilpoltstein stehen an diesem Wochenende die letzten beiden Vorrundenspiele an: Zunächst gastierten die Hilpoltsteiner am Samstag um 17 Uhr beim mittelfränkischen Rivalen TV Altdorf, ehe am Sonntag (12 Uhr) der TV Etwashausen in der Burgstadt aufschlägt.
Dabei treten die noch immer verlustpunktfreien Tabellenführer aus Hilpoltstein aller Voraussicht nach wieder in Bestbesetzung an. Dies wird auch nötig sein, will man mit weißer Weste in die Winterpause gehen. Mit Altdorf hat sich der TV seit jeher enge Duelle geliefert und tut gut daran, die im Mittelfeld angesiedelte Truppe um das mittelfränkische Tischtennis-Urgestein Steffen Kirner keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen.
Diese stellt mit dem Tschechen Petr Maly und dem Ur-Altdorfer Daniel Spille ein spielstarkes erstes Paarkreuz, insbesondere Spille spielt bislang eine starke Saison. Ihre Hilpoltsteiner Gegner Mohammad Hamie und Jaka Golavsek werden gut daran tun, 100 Prozent zu geben gegen das Altdorfer Duo. Und auch in der Mitte stellt Altdorf mit Kirner und Torsten Lang zwei gute Akteure mit unterschiedlicher Spielanlage: Während Kirner eher für sicheres Blockspiel steht, überzeugt Lang mit seinen aggressiven Topspins. Hier wartet eine Menge Arbeit auf die jungen Hannes Hörmann und Bastian Hegenberger. Hinten ist Altdorf schwer einzuschätzen, in Bestbesetzung aber auch stark: Bislang kamen hier vornehmlich der junge Neuzugang Max Gastner sowie der langjährige Kapitän Thorsten Rust zum Einsatz. Der derzeit beste und einzige ungeschlagene Akteur hinten, Interimskapitän Tarik Mahroum, sowie der zuletzt im Aufwind befindliche Andreas Wechsler dürfen gewarnt sein.
Noch schwerer dürfte für Hilpoltstein die Aufgabe am Sonntag an den heimischen Platten gegen Etwashausen werden: Der Aufsteiger mischt bislang die Bayernliga auf und hat als einziges Team neben dem TV Hilpoltstein noch keinen Punkt abgegeben - es wartet also ein echtes Spitzenspiel am letzten Spieltag der Vorrunde. Der Pole Kamil Michalik ist vorne noch ungeschlagen und damit noch stärker als der junge Bastian Herbert, der wie Hörmann und Hegenberger zu den besten Nachwuchsspielern Deutschlands gehört. Felix Günzel spielt in der Mitte stark auf und hat mit Kapitän Jens Jung einen zuverlässigen Punktesammler neben sich. Eine positive Bilanz weist hinten bislang Christoph Sasse auf. Darüber hinaus verfügen die Gäste über starke und eingespielte Doppel.
Es stehen also noch mal zwei knifflige Aufgaben für den Tabellenführer an, der mit zwei weiteren Siegen die Chance ergreifen will, erstmalig in der TV-Geschichte die Herbstmeisterschaft in die Burgstadt zu holen. Und dies am liebsten ohne Punktverlust.
