Hilpoltstein (HK) Im Kampf um die Vizemeisterschaft in der Kreisliga Süd hofft der TSV Heideck an diesem Samstag mit einem Sieg bei der DJK Limes (12.) nachlegen zu können. Auch der TV Hilpoltstein macht sich Hoffnungen auf Rang zwei, sollte dafür aber gegen den SV Cronheim (7.) gewinnen.
Andere Sorgen hat der TSV Meckenhausen (10.). Er will bereits am Samstag bei der TSG Solnhofen (9.) punkten. Es waren beileibe keine perfekten Ostern für den TSV, der mit einem Punkt in Wettelsheim seinen zehnten Platz, das ausgegebene Ziel von Trainer Reinhold Dittenhofer, vorerst verteidigt hat. "Ich habe in der Spielersitzung angesprochen, dass wir unser Licht nicht unter den Scheffel stellen müssen. Zwei Mal in kürzester Zeit dem Tabellenführer zwei Punkte abzuluchsen, ist schon in Ordnung. Ich habe aber auch angeschnitten, dass wir uns in Weißenburg dafür fahrlässig verhalten haben. In zehn Minuten ein Spiel abzuschenken, das können wir uns momentan nicht leisten. Es bleibt prekär", sagt Dittenhofer. Er wünscht sich, dass seine Truppe einmal zu einem Befreiungsschlag ansetzt. Die Chance ist an diesem Samstag bei der TSG Solnhofen gegeben, die noch fünf Zähler vor dem TSV liegt. "Ich bin schon überrascht, mit welchen Schwierigkeiten selbst ein Bezirksligaabsteiger in dieser Liga zu kämpfen hat. Solnhofen ist spielstark und es wird größte Anstrengungen erfordern, dort etwas mitzunehmen." Der verletzte Johannes Bogner wird dabei im Defensivbereich durch Martin Rögelein ersetzt.
Da der TSV Heideck an Ostern spielfrei war, musste er damit rechnen, dass der Kampf um Rang zwei intensiver wird. So schmolz der Vorsprung auf die SG Ramsberg/St. Veit und den FC/DJK Weißenburg von fünf auf zwei Zähler und der auf den TV Hilpoltstein auf drei. "Das Schöne daran ist aber, dass wir Zweiter geblieben sind. Ich habe auch nicht bei künftigen Gegnern spioniert, sondern die zweite und dritte Mannschaft begleitet", sagt Trainer Jürgen Prüßner. Vielleicht wäre aber ein Besuch bei der DJK Limes, dem nächsten Gegner, empfehlenswert gewesen, der Hilpoltstein mit 2:1 bezwang. "Ich weiß auch so, dass es ein schweres Spiel wird, denn dort geht es um den Klassenerhalt. Uns ist auch aus dem Hinspiel bekannt, dass man Robustheit mitbringen muss, um gegen die DJK zu bestehen." In der Tat sicherte im Hinspiel Oliver Heiß mit seinem Treffer erst kurz vor Schluss den 2:1-Sieg. Mindestens drei Wochen muss Prüßner verletzungsbedingt auf seinen Sohn Dominik verzichten.
Eine Niederlage und ein Sieg über Ostern veranlassen Jürgen Wellert, Trainer des TV Hilpoltstein, kein erkenntnisreiches Fazit zu ziehen. "Es ist immer noch wie ich seit Wochen predige, wenn die Mannschaft ordentliche Bodenverhältnisse vorfindet, dann ist sie wie ausgetauscht. Die DJK Limes wirft situationsbedingt gesunde Härte ins Spiel, da kann bei mir nur Frank Drechsel mithalten. Benedikt Herzog vergibt das 2:0, der Gegner hält ein Mal die Birne hin, kommt noch einmal durch - verloren", sagt er zur Pleite bei der DJK. "Gegen Forchheim/Sulzkirchen waren wir dominant und mein Team weiß, was es kann. Ich habe zu Abteilungsleiter Siegfried Zeh, gesagt, dass uns nicht bange sein muss. Wir müssten uns vielleicht in der Defensive etwas verstärken, offensiv gibt es fast keinen Makel." An diesem Sonntag empfangen die Burgherren den SV Cronheim, dem sie im Hinspiel 1:2 unterlagen. In "bester" Erinnerung dürfte Stürmer Julian Dölfel geblieben sein, der innerhalb einer halben Stunde die Niederlage besiegelte.
