Rohr
Aufholjagd bleibt aus

Handballerinnen der SG Rohr/Pavelsbach kassieren zweite Saisonniederlage in Bezirksoberliga

26.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:56 Uhr

Seltene Freiheiten in der Offensive: Gegen den SV Buckenhofen (rote Trikots) kommen die Frauen der SG Rohr/Pavelsbach selten so frei zum Abschluss, wie bei diesem Konter über Katja Hinterkausen - Foto: R. Münch

Rohr (HK) Irgendwann musste es die Frauen der SG Rohr/Pavelsbach ja wieder einmal erwischen. Nach zuletzt vier Siegen in Folge kassierten die Aufsteigerinnen am Samstag in der Bezirksoberliga Mittelfranken ihre zweite Saisonniederlage und unterlagen zu Hause dem SV Buckenhofen mit 17:24.

Vor stattlicher Zuschauerkulisse in der Schulturnhalle in Postbauer-Heng taten sich die Oberpfälzerinnen von Beginn an sichtlich schwer, Lücken in die stabile wie wenig zimperliche Abwehr der Gäste zu reißen. Ingesamt agierte die Spielgemeinschaft jedoch zu ungeduldig und unbeweglich im Angriff. In der Abwehr stand Rohr/ Pavelsbach solide und holte in der lange Zeit ausgeglichenen Partie auch eine Drei-Tore-Führung der Gäste auf, so dass es mit 9:9 in die Pause ging.

Nach dem Wechsel leisteten sich die Gastgeberinnen dann allerdings einige unnötige Ballverluste, die zu schnellen Gegentoren führten. Die Gäste zogen zwar wieder ein Stückchen davon, doch Rohr/Pavelsbach hing sich dran und hielt die Partie offen. Der Spielfluss wurde ein wenig besser, so gelang es den Gästen auch lediglich, Tore des Heimteams auf Kosten von Strafwürfen zu verhindern.

Trotz des 14:15-Anschlusstref-fers schaffte es die SG aber nicht, den erhofften Effekt einer Aufholjagd zu erzeugen. Im Gegen-teil: Die Aufsteigerinnen waren in der Abwehr fortan zu passiv und hatte auch im Angriffsspiel den Faden verloren. Buckenhofen dagegen leistete sich kaum noch einen Patzer und nutzte seine Chancen gnadenlos aus. So verlor die SG Rohr/Pavelsbach gegen einen an diesem Tag besseren Gegner noch klar mit 17:24 und muss nun aus den jüngsten Fehlern lernen.

Der vorangegangene 20:11-Erfolg der A-Juniorinnen in der Bezirksoberliga Nord-Ost gegen die HG SGS/TV Amberg hilft ein wenig, über diese Niederlage hinwegzukommen. Dabei blieb die gastgebende SG in der ersten Hälfte aber noch weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Viele technische Fehler, ein behäbiger Aufbau und kaum Tempo ließen kaum Torchancen entstehen. Trotzdem zog die SG zur Pause auf vier Tore davon. Nach dem Wechsel wurde es ein wenig besser, so dass dank mehr Bewegung noch ein verdienter 20:11-Erfolg heraussprang.