Greding
"40 Punkte sind kein sanftes Ruhekissen"

Gredings Trainer Roth sieht Klassenerhalt in Bezirksliga 2 noch nicht gesichert und will vier Punkte gegen Dittenheim und Bad Windsheim

14.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:18 Uhr

Greding (ghi) Die Niederlage des TSV Greding beim ESV Ansbach-Eyb war nur kurzes Diskussionsthema bei Spielern und Trainern. Der Fokus ist längst auf ein anstrengendes Osterwochenende gerichtet.

Am Karsamstag gastiert der FV Dittenheim in Greding, ehe am Ostermontag die Fahrt nach Bad Windsheim geht.

"Wir haben die Tore dem Gegner selbst aufgelegt und konnten uns für eine engagierte Partie nicht belohnen", sagt Spielertrainer Stefan Roth zum Spiel beim Dritten. "Es war das 27. Saisonspiel und es ist für unsere teilweise noch jungen Spieler nicht einfach, immer höchste Konzentration zu zeigen, die auf Bezirksliganiveau nötig ist." Der Gegner am Karsamstag, FV Dittenheim, hat wie Greding bislang 40 Punkte gesammelt. Das Hinspiel endete 1:1 und schon damals war ersichtlich, dass der FV-Angriff gefährlich sein kann und die Abwehr verwundbar ist. So haben Philipp Unöder (16 Tore) und Christoph Oberhauser (13) über die Hälfte der 54 FV-Treffer erzielt. Nach sechs Jahren verlässt Coach Reiner "Russi" Eisenberger den Verein. Der 50-Jährige war überrascht von der Trennung und schließt sich im Sommer dem SV Ornbau an.

Dagegen wird der Ex-Vestenbergsgreuther Bernd Lunz weiterhin den FSV Bad Windsheim betreuen, zu dem die Gredinger am Ostermontag fahren. Zwei Mal musste die Partie abgesagt und kann nun endlich nachgeholt werden. Der Elfte steht mit 30 Punkten in einer nicht gesicherten Zone und ist besonders seit der Winterpause auf heimischen Platz anfällig. Der TV Büchenbach siegte dort 3:1, der TuS Feuchtwangen 4:0 und der SV Marienstein mit 5:0. "Ich kann nur warnen, denn die Gastgeber wissen, dass sie gefährdet sind. Wir wollen dort etwas mitnehmen, denn bei der augenblicklichen Konstellation sind auch 40 Punkte kein sanftes Ruhekissen. Wir wollen in den beiden Begegnungen vier Zähler holen." Zur Fahrt nach Bad Windsheim steht wieder ein Bus bereit, der um 12 Uhr am TSV-Sportheim abfährt.