Eichstätt
Fein gesponnenes Mattnetz

Taktiker Florian Hopfenbeck ist zum vierten Mal Schach-Pokalsieger

17.06.2013 | Stand 03.12.2020, 0:01 Uhr

Hoch konzentriert: Florian Hopfenbeck holte bereits zum vierten Mal den Pokal - Foto: eds

Eichstätt (eds) Schwer zu kämpfen hatte Titelverteidiger Ewald Mödl im Halbfinale der Pokalmeisterschaft des Schachclub Eichstätt gegen seinen offensiv spielenden Herausforderer. Ein korrekt eingeleitetes Figurenopfer setzte Florian Hopfenbeck zwar falsch fort, der druckvolle Königsangriff reichte aber, um Mödl durch Zeitnot zu besiegen.

Keinerlei Risiko ging Frederik Wagenknecht gegen Elisabeth Grimm ein. Ein Bauer mehr und die bessere Stellung genügten, um im Endspiel den Punkt zu kassieren.

Im finalen Aufeinandertreffen boten Wagenknecht und Hopfenbeck mit ihren heftigen Verwicklungen auf dem Brett den Zuschauern ein ausgesprochen spannendes Schachspiel.

Durch einen verfrühten Vorstoß eines Zentrumsbauern versäumte Wagenknecht die Entwicklung seines Damenflügels. Mangels Verteidigungsfiguren geriet er auch bald in ein fein gesponnenes Mattnetz seines Kontrahenten und musste sich geschlagen geben. Damit kann Florian Hopfenbeck den Titel des Pokalmeisters bereits zum vierten Mal für sich beanspruchen.